Bruno Frick ist neuer Ständeratspräsident

publiziert: Montag, 29. Nov 2004 / 19:17 Uhr / aktualisiert: Montag, 29. Nov 2004 / 19:48 Uhr

Bern - Der Schwyzer CVP-Vertreter Bruno Frick präsidiert für ein Jahr den Ständerat. Die kleine Kammer hat den 51-jährigen Rechtsanwalt aus Einsiedeln mit allen 43 gültigen Stimmen an ihre Spitze gewählt.

Bruno Frick tritt die Nachfolge des Glarner Freisinnigen Fritz Schiesser an.
Bruno Frick tritt die Nachfolge des Glarner Freisinnigen Fritz Schiesser an.
Frick, seit 1991 Ständerat und im letzten Parlamentsjahr 1. Vizepräsident, tritt die Nachfolge des Glarner Freisinnigen Fritz Schiesser an. Er ist der 9. Ständeratspräsident aus dem Kanton Schwyz. Letztmals kam dieser Stand 1986/87 mit dem Christlichdemokraten Alois Dobler zum Zug.

Die Wahl war wie üblich eine reine Formsache. Von den ausgeteilten 44 Wahlzetteln blieb nur einer leer, vermutlich jener des Kandidaten.

Schweiz politisch blockiert

Für Frick steckt die Schweiz in einer ernsten, politisch blockierten Lage. Um das Problem zu überwinden, sei mehr Respekt im Umgang miteinander nötig, sagte er in seiner Antrittsrede.

Die Schweizer Politik sei derzeit nicht mehr in der Lage, wichtige Fragen zeitgerecht zu beantworten, sagte Frick. Als Beispiele dafür nannte er die gescheiterten Vorlagen 11. AHV-Revision, Revision der Krankenversicherung und Steuerpaket.

Rolf Büttikofer wird Vizepräsident

Mit 42 von 44 Stimmen wurde turnusgemäss der Solothurner Freisinnige Rolf Büttiker zum 1. Vizepräsidenten befördert. Der 54-jährige Naturwissenschafter und Inhaber eines Büros für Wirtschaftsbeförderung ist damit für das Präsidium in einem Jahr eingespurt.

In zwei Jahren winkt dem Zuger Christlichdemokraten Peter Bieri das Präsidium. Der 52-jährige Agronomie-Ingenieur und Landwirtschaftslehrer wurde mit 42 von 43 Stimmen zum 2. Vizepräsidenten gewählt.

In den Rang des Stimmenzählers rückte für Bieri mit 39 von 43 Stimmen der 61-jährige Bündner SVP-Vertreter Christoffel Brändli vor. Neuer Ersatzstimmenzähler wurde mit 36 von 43 Stimmen der 52-jährige jurassische Sozialdemokrat Pierre-Alain Gentil.

(sl/sda)

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