CVP wieder im Zürcher Stadtrat

publiziert: Sonntag, 12. Feb 2006 / 23:45 Uhr / aktualisiert: Montag, 13. Feb 2006 / 00:16 Uhr

Zürich - Bei den Zürcher Stadtratswahlen hat die CVP mit Gerold Lauber den umstrittenen neunten Sitz gewonnen.

Gerold Lauber war in sämtlichen Wahlkreisen unter den Gewählten.
Gerold Lauber war in sämtlichen Wahlkreisen unter den Gewählten.
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Verliererin ist die SVP: Ihr Kandidat Roger Liebi schaffte den Sprung in die Regierung nicht. Und im Gemeinderat verlor sie sieben Sitze.

Die CVP schaffte nach achtjähriger Abwesenheit den Schritt zurück in den Zürcher Stadtrat. Ihr Kandidat Gerold Lauber kam auf 36 760 Stimmen. Sein härtester Kontrahent Roger Liebi von der SVP konnte nur gerade 16 871 Stimmen auf sich vereinigen. Lauber ersetzt die nicht mehr angetretene Monika Weber (parteilos).

Bisherige wiedergewählt

Die acht bisherigen Mitglieder des Stadtrats wurden komfortabel wieder gewählt. Robert Neukomm (SP, 43 361), Monika Stocker (Grüne, 42 869) und Elmar Ledergerber (SP, 42 839) schnitten am besten ab.

Es folgten Martin Waser (SP, 42 744), Esther Maurer (SP, 41 830), Kathrin Martelli (FDP, 38 257) und Martin Vollenwyder (FDP, 37 031). Der Bisherige Andres Türler (FDP, 36 535) wurde zwar auch wiedergewählt, fiel aber noch hinter Lauber zurück.

Im Rennen ums Stadtpräsidium wurde Elmar Ledergerber (SP) mit 37 502 Stimmen klar bestätigt. Roger Liebi kam auf 12 292 Stimmen.

Veränderungen im Stadtparlament

Das neue Wahlsystem gemäss dem Pukelsheim-Verfahren ergab für das Zürcher Stadtparlament Resultate mit teilweise deutlichen Unterschieden zu den letzten Wahlen vor vier Jahren.

Erwartungsgemäss mussten die drei grossen Parteien Verluste hinnehmen: Die SP erreichte 44 Sitze (-5), die SVP 24 Sitze (-7) und die FDP 19 Sitze (-1).

Zu den Gewinnern gehören die mittelgrossen und einige kleine Parteien. Die Grünen haben neu 14 Sitze (+4), die CVP 10 Sitze (+1), die EVP 6 Sitze (+4), die Alternative Liste/PdA 5 Sitze (+2) und die Schweizer Demokraten 3 Sitze (+3). Von den kleinen Parteien verlor die SVP-nahe Seniorenliste ihren einzigen Sitz.

Trotz der SP-Verluste hat in den nächsten vier Jahren wieder eine hauchdünne links-grüne Mehrheit das Sagen im Parlament. SP, Grüne und AL bringen es gemeinsam auf 63 von 125 Stimmen.

(bert/sda)

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