Eishockey: Playoffs - Auf halbem Weg zum Showdown

publiziert: Montag, 15. Mrz 2004 / 13:52 Uhr

Mit den Heimspielen des HC Lugano gegen die ZSC Lions und des SC Bern gegen Genf-Servette beginnen am Dienstag die Playoff-Halbfinalserien (best of 7). Die Kernfrage lautet: Erreichen Bern und Lugano den Final?

"Hext" Ari Sulander den ZSC erneut in die Playoff-Finals?
"Hext" Ari Sulander den ZSC erneut in die Playoff-Finals?
Kommt es ab 1. April zum (erwarteten) Showdown zwischen den Qualifikationsdominatoren Lugano (1.) und Bern (2.)? Während der nächsten beiden Wochen wird diese Kernfrage beantwortet.

Titelhalter Lugano und Bern haben zumindest die erste von zwei Hürden vor der Finalserie souverän genommen: Die Tessiner fertigten Fribourg-Gottéron mit 4:0 Siegen ab, und die Berner setzten sich in der intensivsten und besten Viertelfinalserie gegen den EV Zug mit 4:1 Siegen durch. Lugano und Bern konnten übers Wochenende Kräfte tanken und die Halbfinals vorbereiten, derweil sich die Gegner ihren Platz erst noch erkämpfen mussten.

Insbesondere der HC Genf-Servette (3. Rang in der Qualifikation) dürfte zu Beginn der Serie dieses Handicap zu spüren bekommen. Die Genfer bestritten übers Wochenende innerhalb von 20 Stunden Spiel 6 (2:3) und 7 (2:0) gegen Ambri.

Servettes Trainer Chris McSorley: "Das ist ganz klar ein Nachteil für uns. Es wird schwierig sein, im ersten Spiel in Bern zu bestehen. Andererseits haben wir nichts mehr zu verlieren. In den Viertelfinals standen wir unter Druck, weil alle von uns Siege erwarteten. Jetzt ist der SC Bern der Favorit, und vielleicht unterschätzen uns die Berner ja..."

Der SC Bern sollte jedoch gewarnt sein. Letzte Saison standen sich die beiden Teams in den Viertelfinals gegenüber; der SCB setzte sich mit 4:2 Siegen durch, nachdem er eine 2:0-Führung verspielt hatte. Vor einem Jahr fehlte den Genfern allerdings während der gesamten Serie der routinierte Torhüter Reto Pavoni (36).

Diesmal sind bei Servette alle Mann einsetzbar, nachdem Philippe Bozon in Spiel 7 gegen Ambri bloss vier Tage nach einer Kieferoperation bereits wieder mittat. Bern muss auf den dauerverletzten Patrik Juhlin verzichten, verfügt aber mit Sébastien Bordeleau, Yves Sarault, Sylvain Lefèbvre und Waleri Schirjajew über eine Auswahl für die drei Ausländerpositionen.

Lugano in Gefahr

Auf den ersten Blick droht Meister Lugano seitens der ZSC Lions (5. der Qualifikation) mehr Gefahr als dem SC Bern von Genf-Servette. Lugano hat sich in den letzten Jahren mit den Lions immer schwer getan - besonders in den Playoffs. Die Zürcher gewannen vier von fünf Serien gegen die Tessiner.

Die Serie Lugano - ZSC steht zum fünften Mal in Folge auf dem Playoff-Menü; im letzten Frühling vermochte sich Lugano als Vierter der Qualifikation im Halbfinal erstmals gegen die Lions (1.) durchzusetzen (mit 4:1 Siegen).

Die Frage in dieser Serie: Wie stark ist Ari Sulander? Der finnische Goalie, der die ZSC Lions 2000 und 2001 zum Titel "hexte", war in der Viertelfinalserie gegen den HC Davos wieder Erfolgsgarant.

Lediglich 1,2 Tore pro Spiel liess er gegen den HCD zu. Auf der Position des Torhüters dürften die ZSC Lions gegenüber Lugano (Ronnie Rüeger) Vorteile besitzen. Bei beiden Teams sind alle Schlüsselspieler fit. In den vier Partien der Qualifikation holte der ZSC gegen Lugano fünf von acht möglichen Punkten.

(bsk/Si)

 
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