Englisches Grounding wegen Computer-Panne

Landungen konnten dagegen zunächst noch planmässig ablaufen. Wie die Nationale Flugüberwachungsstelle in Swanwick in Südengland bestätigte, war gegen 7 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit der Zentralcomputer ausgefallen. Die Fluglotsen mussten nach eigenen Angaben zeitweise ohne die Unterstützung der Rechner arbeiten.

Aus Sicherheitsgründen hätten deswegen im ganzen Land die meisten Abflüge verschoben werden müssen. Gegen 9 Uhr teilte ein Sprecher der Flugüberwachung mit, das Ersatz-Computersystem funktioniere nun, so dass sich die Situation hoffentlich bald verbessern werde.

Von mehreren Flughäfen, darunter Manchester, Bristol und Newcastle, konnte etwa zwei Stunden lang gar keine Maschine mehr starten. Später hiess es von dort, der Flugverkehr komme langsam wieder in Gang. Ein Sprecher des Londoner Flughafens Gatwick sagte, es landeten zwar noch Maschinen, doch die Zahl der Starts sei sehr beschränkt.

Wir wissen nicht, wann sich das wieder normalisiert, sagte er. Ein Sprecher der Fluggesellschaft British Airways (BA) sagte, alle Passagiere müssten mit mindestens zwei Stunden Verspätung rechnen.

Auch die Flüge von der Schweiz nach Grossbritannien sind betroffen, die Passagiere in Genf und Zürich müssen erhebliche Verspätungen hinnehmen.

(fest/sda)