FDP und SVP wollen wieder Mehrheit

publiziert: Mittwoch, 8. Nov 2006 / 12:21 Uhr / aktualisiert: Montag, 8. Jan 2007 / 14:05 Uhr

Zürich - Im Kanton Zürich hoffen SVP und FDP bei den Regierunsratswahlen 2007 wieder die Mehrheit in der Kantonsregierung zu erlangen.

Verena Dieners Sitz ist hart umkämpft.
Verena Dieners Sitz ist hart umkämpft.
Durch das Ausscheiden von Verena Diener (Grünliberale) stehen die Chancen gut.

An ihrer Mitgliederversammlung vom Dienstagabend zeigten sich die Grünliberalen des Kantons Zürich optimistisch. Die abtretende Gesundheitsdirektorin Diener stellte den nominierten Nationalrat Martin Bäumle gleich als ihren Nachfolger im Zürcher Regierungsrat vor.

Nachdem die anderen Parteien ihre Nominationen bereits frührer gemacht haben, sind nun die wichtigsten Kandidierenden gesetzt.

Grosse Chance für die SVP

Ob Bäumle am 15. April 2007 allerdings gewählt wird und den Fortbestand der Mitte-Links-Regierung sichert, steht derzeit noch in den Sternen. Durch den Abgang von Diener sieht nämlich die SVP die grosse Chance, den 2005 verlorenen zweiten Sitz zurückzugewinnen.

Und die FDP muss weniger um die Verteidigung ihrer beiden Mandate bangen. Eine bürgerliche Mehrheit scheint somit wieder möglich.

Zu besetzen sind zwei Vakanzen, jene von Diener und die des ebenfalls abtretenden FDP-Regierungsrats Ruedi Jeker. Von den fünf Wiederkandidierenden dürfen Markus Notter (SP), Regine Aeppli (SP) und Rita Fuhrer (SVP) mit Spitzenresultaten rechnen.

Gespaltene Grüne

Hans Hollenstein (CVP) und Ursula Gut (FDP) haben sehr gute Chancen auf eine Wiederwahl, obwohl sie erst seit Frühjahr 2005 respektive Sommer 2006 im Siebner-Gremium sitzen.

Die FDP möchte mit dem Adliswiler Stadtpräsidenten Thomas Heiniger den Jeker-Sitz erhalten. Die SVP schickt den langjährigen Kantonalzürcher Ombudsmann und ehemaligen Kantonsratspräsidenten Markus Kägi ins Rennen. Die Chancen für beide stehen gut.

Ihr Erfolg hängt auch davon ab, wie sehr sich die Kandidaten der Grünen (Martin Graf, Stadtpräsident von Illnau-Effretikon) und der Grünliberalen (Martin Bäumle) gegenseitig Stimmen wegnehmen. Die Grünliberalen hatten sich im Sommer 2004 von den Grünen abgespaltet. Beide Parteien erheben nun Anpruch auf einen Regierungssitz.

(rr/sda)

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