Feuerdrama auf Nordgriechischer Halbinsel

publiziert: Dienstag, 22. Aug 2006 / 11:22 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 24. Aug 2006 / 13:21 Uhr

Thessaloniki - Ein ausgedehnter Waldbrand auf der nordgriechischen Halbinsel Chalkidiki hat hunderte von Einwohnern und Touristen bedroht.

Die Einwohner und Touristen werden immer weiter in den Süden gedrängt.
Die Einwohner und Touristen werden immer weiter in den Süden gedrängt.
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Ein Deutscher ertrank bei der Flucht vor den Flammen.

Der Tourist habe sich auf ein Boot retten wollen, sei dabei ins Meer gefallen und ertrunken. Das sagte der Chef der griechischen Feuerwehr, Andreas Kois, am Morgen im staatlichen Radio.

Laut der griechischen Nachrichtenagentur ANA hatte der Mann vergeblich versucht, am Cassandra-Strand in das Boot zu klettern, nachdem er zuvor seiner Frau und seinem Kind an Bord geholfen hatte.

Der Waldbrand brach laut Polizei nach einigen Blitzeinschlägen aus. Im Verlaufe des Dienstagmorgens gelang es den Löschtrupps, das Feuer zum grossen Teil unter Kontrolle zu bringen.

Grösste Gefahr vorbei

Rund 40 Menschen wurden griechischen Medienberichten zufolge mit Verbrennungen und Atembeschwerden in Spitäler gebracht. Die Botschaften rieten ihren Landsleuten, in ihre Hotels zurückzukehren. Die grösste Gefahr sei vorbei.

Das Feuer war am Vorabend bedrohlich auf Feriensiedlungen nahe den Dörfern Polychronos und Hanioti vorgerückt. Hunderte von Einwohnern und Touristen flüchteten Richtung Strand.

Die neun Kilometer breite Feuerfront zerstörte Hunderte Häuser, Dutzende Hotels und Pensionen. Hunderte Haus- und Wildtiere verendeten, wie der Präfekt der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki, Panagiotis Psomiadis, im Fernsehen sagte.

Notstand ausgerufen

Rund 250 Feuerwehrmänner mit 77 Löschzügen, zehn Löschflugzeugen und drei Helikoptern standen im Einsatz gegen die Flammen. Dutzende Freiwillige und zwei Armeekompanien unterstützten sie.

Ein Mensch, der sein Haus retten wollte, wurde schwer verletzt. Dutzende Einwohner mussten mit Atemwegsbeschwerden hospitalisiert werden. Der Strom fiel aus.

Die Situation sei dramatisch, sagte Feuerwehrchef Kois. Das Innenministerium rief den Notstand aus. Militäreinheiten erhielten den Befehl, den überforderten Feuerwehrleuten zu helfen.

(rr/sda)

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