Frankreich, Österreich und Italien im Streik

Im Flugverkehr sollen rund 80 Prozent der Starts und Landungen gestrichen werden. Zwischen Frankreich und der Schweiz verkehren nur einzelne Züge, teilte die SBB mit. Weiter haben die Gewerkschaften die Angestellten der öffentlichen Nahverkehrsmittel, der Schulen, Spitäler und der Post zum Streik aufgerufen.

Auch in Österreich wird gestreikt. Schulen, Post, Polizei, Zoll, Flug- und öffentlicher Verkehr sind betroffen. Mit dem grössten politischen Streik in der Nachkriegsgeschichte Österreichs wollen die Gewerkschaften versuchen, die geplante Rentenreform zu verhindern.

In Italien will die gesamte Belegschaft der Luftfahrtgesellschaft Alitalia einen vierstündigen offiziellen Streik durchführen. Auf den Flughäfen werden chaotische Zustände erwartet: 225 Flüge wurden vorsorglich gestrichen. Die Flugbegleiter protestieren gegen Personalabbau bei der tief in den roten Zahlen steckenden Fluggesellschaft.

Die Streiks haben Auswirkungen auf den Schweizer Reiseverkehr. Die SBB empfiehlt Reisenden , sich während der Streiks über die aktuelle Verkehrssituation zu informieren und die Reise wenn möglich ausserhalb der Streikzeit zu legen.

(bsk/sda)