Fussball-Feuertaufe für Letzigrund
Mit dem 210. Stadtzürcher Duell zwischen Schweizer Meister Zürich und den Grasshoppers erlebt das in Rekordzeit neu gebaute Letzigrund-Stadion am Sonntag (15 Uhr) die fussballerische Feuertaufe. GC will den Erzrivalen mit dem 100. Derbysieg ärgern.
Zu hohe Eintrittspreise, zu viel Durchzug, offene Zäune, welche die Sicherheit gefährden und dann diese roten Sitze, die zu stark an den Erzrivalen FCB erinnern und gar aus Basel geliefert wurden. Bei all den Kritiken war zumeist ausgeblendet worden, dass das Stadion nicht für Fussballspiele gebaut worden ist, sondern den Kickern nur so lange Gastrecht bietet, bis ein echtes Fussballstadion auf der anderen Seite der Eisenbahn-Geleise gebaut ist.
Am Sonntagnachmittag nun nehmen die Zürcher Fussballer ihre neue Heimat in Beschlag. Der FCZ hatte vor seiner langen Bus-Reise zum UEFA-Cup-Einsatz in Empoli Gelegenheit, die neuen Örtlichkeiten einem ersten Augenschein zu unterziehen. GC tat dies am Mittwoch, als der Rivale bereits Richtung Italien losgefahren war.
Titelgewinn im Exil
Für die beiden Trainer ist das neue Stadion kein besonderes Thema. Was nicht erstaunen soll, da Bernard Challandes und Hanspeter Latour keine Einheimischen sind. Für die FCZ-Spieler geht es aber darum, endlich wieder eine echte eigene Heimat zu haben -- obwohl sie sich im Exil sehr wohl zu fühlen schienen. Nur zwei Niederlagen setzte es in insgesamt 22 Meisterschafts-Partien im Hardturm neben 16 Siegen ab. Letzten Mai konnte gar der zweite Meistertitel in Serie auf dem Rasen des Erzrivalen gefeiert werden.
Ein Stachel, der bei GC tief im Fleisch stecken muss. Nun trachten die Grasshoppers danach, den Rivalen ihrerseits auf deren Terrain zu ärgern. Ein erstes Mal am liebsten gleich zum Auftakt. Die Zahl 99 spielt dabei eine wichtige Rolle. So viele Siege schaffte GC in bisher 209 Derbys gegen den FCZ. Den 100. Derby-Erfolg möchte man nur allzu gerne gleich am Sonntag vollziehen, wenn die ganze Fussball-Schweiz Richtung Letzigrund schaut.
Das lange Warten der Young Boys...
Hochspannung herrscht in der 9. Runde der Axpo Super League aber nicht nur in Zürich. In Sion stellt sich die Frage, ob die Walliser nach dem Husarenstück gegen Galatasaray Istanbul frisch genug sind, um auch in der Meisterschaft zum Siegen zurückzukehren. Während Sion seit vier Runden ohne Vollerfolg ist, warten die Young Boys aber schon über 21 Jahre auf einen Sieg im Tourbillon.
...der Luzerner...
Überhaupt noch nie gewonnen auf dem Terrain des kommenden Gegners hat der FC Luzern. Ob die unter Erwarten gestarteten Innerschweizer ausgerechnet in Thun, wo ihr früherer Spieler und Aufstiegs-Trainer René van Eck nun das Trainerszepter schwingt, den zweiten Saisonsieg nach vier Partien ohne Vollerfolg landen können, ist fraglich.
... und der Basler
Eine ganz spezielle Vorbereitung auf das Gastspiel bei Aufsteiger Neuchâtel Xamax hat der FC Basel hinter sich. Weil das mit 96 Personen besetzte Charterflugzeug in Sarajevo zu schwer war, musste der für gestern um 16 Uhr vorgesehene Rückflug um mindestens zwei Stunden verschoben werden. Das Flugzeug startete zuerst nur mit der Crew zu einem einstündigen Flug, um über Bosnien zwei Tonnen Kerosin abzulassen. Erst danach konnten die Passagiere wieder zusteigen und den Flug in die Schweiz antreten.
Die Partien der 9. Runde in der Axpo Super League in der Übersicht:
St. Gallen - Aarau (Letzte Saison: 3:0 forfait/1:0/1:0/1:1). -- Samstag, 17.45 Uhr (Teleclub). -- Abwesend: Aguirre (gesperrt), Alex, Callà und Haas (alle verletzt); De Almeida, Rogerio (beide verletzt), Colomba und Sermeter (beide fraglich). -- Statistik: Nach dem in eine Forfait-Niederlage umgewandelten Auftaktsieg gelang den Aarauern in den letztjährigen Duellen gegen die Ostschweizer kein Vollerfolg mehr. Die Remis-Spezialisten vom Brügglifeld vermochten im Espenmoos in 34 Versuchen erst dreimal zu gewinnen. Der letzte Sieg (4:3) liegt bereits über elf Jahre (14. Mai 1996) zurück.
Thun - Luzern (1:1/1:2/2:1/2:1). -- Samstag, 17.45 Uhr (Teleclub). -- Abwesend: Bühler und Nyman (beide verletzt); Bader, Imholz und Seoane (alle verletzt). -- Statistik: Die Bilanz der letztjährigen Duelle spricht für die Berner Oberländer. Im ersten Aufeinandertreffen dieser Saison will der frühere FCL-Trainer René van Eck die Ungeschlagenheit der Thuner gegen die Luzerner im eigenen Stadion wahren und auf fünf Spiele ausbauen. Der FCL wartet seit vier Runden auf den zweiten Saisonsieg.
Zürich - Grasshoppers (2:1/1:0/0:0/2:0). -- Sonntag, 15 Uhr (SF2). -- Abwesend: Aegerter, Eudis, Stanic und Stucki (alle verletzt); Smiljanic (gesperrt), Blumer (rekonvaleszent), Cabanas und Sutter (beide verletzt). -- Statistik: 22 Heimspiele trug der FCZ seit dem Abbruch des alten Letzigrundes im Hardturm aus und gewann 16 davon. Viermal remisierte er und zweimal (gegen Basel und Schaffhausen) verlor er. Im neuen Letzigrund will er die Ungeschlagenheit gegen Erzrivale GC in Heimspielen auf acht Begegnungen ausbauen. Der FCZ verlor keines der letzten sieben Spiele, während GC zuletzt zweimal verlor.
Neuchâtel Xamax - Basel (Vorletzte Saison: 0:3/3:2/1:5/1:2). -- Sonntag, 16 Uhr (Teleclub). -- Abwesend: Jaquet, Malenovic (beide verletzt), Chihab, Everson und Rossi (alle fraglich); Ba, Carignano (beide verletzt) und Eduardo (fraglich). -- Statistik: Wie Meister Zürich ist auch Aufsteiger Xamax in dieser Saison erst einmal bezwungen worden. Im eigenen, neuen Stadion haben die Neuenburger diese Saison noch nie verloren. Sie verfügen gegen Basel mit Goalie Zuberbühler, Quennoz, Lang und Stürmer Rossi gleich über vier speziell motivierte Ex-Basler. Der FCB würde nach seinem Europacup-Erfolg in Sarajevo gerne auch der erste Sieger in der ausverkauften Maladière sein.
Sion - Young Boys (1:2/1:0/0:2/2:0). -- Sonntag, 16 Uhr (Teleclub). -- Abwesend: Beto, Di Zenzo, Joao Pinto (alle verletzt), Alioui und Kali (beide fraglich); Frimpong, Shi Jun (beide gesperrt), Yakin, Yapi (beide verletzt) und Zayatte (fraglich). -- Statistik: Schön verteilt waren die Siege in der letzten Saison. Sion gewann seine beiden Heimspiele gegen die Berner. Ein weiterer Heimsieg gegen YB ist auch deshalb Pflicht, weil die Walliser bereits seit vier Runden ohne Vollerfolg sind. YB wartet jedoch auswärts noch immer auf den ersten Saisonsieg und im Tourbillon haben die Berner in 46 Spielen erst sechsmal gewonnen. Der letzte Berner Sieg im Wallis (3:2) geht auf das letzte YB-Meisterjahr (19. Mai 1986) zurück.
Rangliste (je 8 Spiele):
1. Zürich 17. 2. Basel 16. 3. Neuchâtel Xamax 13. 4. Young Boys 12. 5. Sion 11. 6. Grasshoppers 8 (12:12). 7. Aarau 8 (11:12). 8. Luzern 8 (12:16). 9. Thun 8 (7:12). 10. St. Gallen 6.
(smw/Si)
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Heute | Sa | So | |||
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Basel | 6°C | 14°C | |||
St. Gallen | 1°C | 12°C | |||
Bern | 3°C | 12°C | |||
Luzern | 3°C | 14°C | |||
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