Der italienische Verband hatte Mitte der Woche auf Anraten von Regierungschef Silvio Berlusconi beschlossen, die Serie B auf 24 Teams aufzustocken, um einen monatelangen Rechtsstreit mit dem abgestiegenen Zweitligisten Catania zu beenden.

Die Sizilianer glauben, nur auf Grund einer angeblich unkorrekten Punktvergabe in der letzten Saison abgestiegen zu sein, und wollten nun ihren Verbleib in der Serie B vor Zivilgerichten erzwingen.

Berlusconi hatte den Fall Catania durch ein Gesetzesdekret Anfang der Woche vermeintlich beendet, indem er die bisher mit der Affäre beschäftigen Zivilgerichte in solchen Fällen für nicht zuständig erklärt hatte. Zudem hatte der italienische Verband für den Boykott-Fall harte Sanktionen angekündigt.

(tr/Si)