Gotthardlinie: Entgleisungen - 450 Weichen überprüft

publiziert: Sonntag, 23. Mrz 2008 / 20:00 Uhr

Bern - Nach zwei Entgleisungen von Intercity-Wagen auf der Gotthardlinie hat die SBB alle 450 Weichen zwischen Göschenen und Chiasso auf ihre Sicherheit überprüft. Die behördliche Untersuchung zur Unfallursache ist noch nicht abgeschlossen.

Fast die Hälfte der Güterzüge auf der Gotthardstrecke werden von ausländischen Bahnunternehmen geführt.
Fast die Hälfte der Güterzüge auf der Gotthardstrecke werden von ausländischen Bahnunternehmen geführt.
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Bei der Überprüfung wurden die sogenannten Weichenzungen - der bewegliche Teil der Weiche - teilweise nachgeschliffen. In einigen wenigen Fällen seien die Weichenzungen ganz ersetzt worden, bestätigte SBB-Sprecher Danni Härry einen Bericht der Zeitung «Sonntag» und der «Schweizer Eisenbahn-Revue».

Inwiefern eine defekte Weichenzunge Ursache der beiden Entgleisungen vom 12. und 28. Februar waren, müsse die noch laufende Untersuchung des Departementes für Umwelt, Verkehr, Energie, Kommunikation (UVEK) zeigen.

«Kombination ungünstiger Faktoren»

Bei den SBB geht man laut Härry davon aus, dass eine «Kombination verschiedener ungünstiger Faktoren» eine Rolle gespielt hat. Als Sofortmassnahme hatte die SBB nach der zweiten Entgleisung die Weichen am Unfallort Pianotodo verschrauben lassen. Spurwechsel sind an dieser Stelle vorläufig nicht mehr möglich.

Die Weichen müssen regelmässig geschmiert werden - eine Aufgabe, die der Lokomotivführer vom Führerstand aus erledigt. Fast die Hälfte der Güterzüge, welche die Gotthardstrecke befahren, werden von ausländischen Bahnunternehmen geführt.

Die Entgleisungen ereigneten sich am 12. und 28. Februar zwischen Lavorgo und Giornico in der Leventina. Nach einem Stopp vor einem Signal sprangen beim Spurwechsel Wagen von Intercity-Zügen aus den Schienen. Verletzt wurde niemand. Die Zugpassagiere wurden mit Bussen weiterbefördert.

(dl/sda)

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