Im Ausland verliert die Schweiz an Ansehen

Das Zurückfallen hat laut Präsenz Schweiz weniger mit dem Abschneiden der Schweiz als mit dem Aufholen der anderen Länder zu tun. Seit einigen Jahren habe die Bedeutung der Imagepflege für den Standortwettbewerb massiv an Bedeutung gewonnen, schrieb Präsenz Schweiz in einem Communiqué.

Der «Nation Brands Index» des Marktforschungsinstituts GfK sei für zwar ein wichtiges Messinstrument für das Image der Schweiz, «aber nicht das einzige», heisst es weiter.

In den anderen Umfragen würden im Vergleich dazu vor allem Meinungsführer und Entscheidträger befragt. Diese hätten «grundsätzlich ein besseres Bild unseres Landes als die allgemeine Bevölkerung, da sie besser über unser Land informiert sind».

Ranking in sechs Kategorien

Das Ranking ist in sechs Kategorien unterteilt. Die Schweiz schneidet in allen Kategorien ungefähr gleich gut ab. Dies zeige, dass die Schweiz «eine erfolgreiche und ausgeglichene Marke» sei, steht im GfK-Bericht.

Am besten schnitt die Schweiz in der Kategorie «Staatsführung» ab. Hier befindet sie sich an der Spitze aller 50 Länder, die an der Umfrage teilgenommen haben. Am schlechtesten schnitt die Schweiz in der Kategorie «Kultur» ab. Hier liegt sie auf Rang 18.

(dl/sda)