Jährlich 300 000 Verletzte nach Sportunfällen

publiziert: Dienstag, 5. Dez 2006 / 15:55 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 5. Dez 2006 / 18:49 Uhr

Bern - Die Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) fordert Massnahmen gegen Sportunfälle. Der Unfallprävention im Sport werde zu wenig Gewicht beigemessen, kritisiert sie.

Sportunfälle kosteten die Schweizer Volkswirtschaft jährlich mindestens zwei Milliarden Franken.
Sportunfälle kosteten die Schweizer Volkswirtschaft jährlich mindestens zwei Milliarden Franken.
Rund 300 000 Menschen verunfallen in der Schweiz jährlich so schwer, dass sie ärztlich behandelt werden müssen, 135 verlieren ihr Leben. Die Tendenz sei steigend, schreibt die bfu in einer Mitteilung. Sportunfälle kosteten die Schweizer Volkswirtschaft jährlich mindestens zwei Milliarden Franken.

Trotzdem werde die Unfallprävention im Sport vernachlässigt, kritisiert die bfu. Sportpolitik werde in erster Linie und fast ausschliesschlich mit Sportförderung gleichgesetzt.

Die bfu hat sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der Getöteten und der Schwerverletzten im Sport bis zum Jahr 2010 zu reduzieren: Die Zahl der Getöteten soll um 30 Prozent, jene der Schwerverletzten um 10 Prozent sinken.

Sportunfallverhütung mit engen Grenzen

Die bfu hält fest, sie habe alle Voraussetzungen, zur Erfüllung dieses Ziels einen substanziellen Beitrag zu leisten. Doch solange Politik und Bevölkerung der Meinung seien, dass Verletzungen zum Sport gehörten, seien der Sportunfallverhütung enge Grenzen gesetzt.

Am meisten Verletzungen fordert der Wintersport. In den Jahren 2000 und 2004 zogen sich jährlich im Schnitt 93 500 Personen beim Skifahren, Snowboarden, Schlitteln oder Eislaufen eine Verletzung zu, wie den Zahlen der bfu zu entnehmen ist. Allein beim Skifahren waren es 44 300, beim Snowboarden 25 800.

Ballspiele beliebt

Aber auch bei Ballspielen verletzten sich zahlreiche Menschen - im Schnitt 91 300 pro Jahr - davon mehr als die Hälfte (52 800) beim Fussball. Beim Turnen, Joggen und in der Leichtathletik verletzten sich insgesamt 25 000 Personen, beim Wassersport 15 600 und bei Kampfsportarten 5100.

Bei den tödlichen Unfällen fällt der Bergsport besonders ins Gewicht. Rund 50 Personen sind in den vergangenen Jahren in den Bergen tödlich verunfallt. Beim Wintersport waren es rund 30 Personen.

(fest/sda)

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