Feuerwehr war zufällig in der Nähe

Knapp an Brandkatastrophe im Kleinbasel vorbei

publiziert: Donnerstag, 1. Feb 2001 / 09:35 Uhr

Basel - In Basel ist am Donnerstagmorgen dank eines Zufalls eine Brandkatastrophe knapp verhindert worden: Nur weil die Feuerwehr auf dem Rückweg von einem Einsatz gerade in der Nähe war, konnten 19 Menschen rechtzeitig aus einem brennenden Haus gerettet werden.

Der rauchgeschwärzte Hauseingang. Hier wäre es beinahe zur Katastrophe gekommen.
Der rauchgeschwärzte Hauseingang. Hier wäre es beinahe zur Katastrophe gekommen.
Drei Bewohnerinnen retteten sich bei einem Brand an der Webergasse durch einen Sprung aus dem ersten Stock vor dem Feuer. Die zufällig vorbeifahrende Feuerwehr evakuierte weitere 19 Personen mit der Drehleiter. Der Brand im Treppenhaus war danach schnell unter Kontrolle.

Der Löschzug der Berufsfeuerwehr befand sich am Donnerstag kurz nach vier Uhr morgens im Kleinbasel auf der Rückfahrt von einem Einsatz. Da erfolgte der Feueralarm durch die Polizei: "Brand an der Webergasse". Die Fahrzeuge der Feuerwehr waren nur wenige Meter vom Brandort entfernt.

Vor dem Restaurant Grotto an der Webergasse lagen drei Frauen verletzt auf dem Trottoir, im Treppenhaus der Liegenschaft wütete ein Brand. Die drei Frauen hatten sich durch einen kühnen Sprung aus den Fenstern im ersten Stock vor dem Feuer gerettet. Sie mussten verletzt ins Kantonsspital gebracht werden.

Die Feuerwehrmänner reagiert sofort. Mit dem Rettungskorb der Drehleiter wurden weitere 19 Personen aus den oberen Stockwerken des Hauses gerettet. Der Brand im Treppenhaus wurde unverzüglich bekämpft. Laut Aussage der Polizei war das Treppenhaus zu jenem Zeitpunkt bereits nicht mehr begehbar, "die Bewohnerinnen der oberen Stockwerke gingen haarscharf an einer Katastrophe vorbei".

Die Brandursache ist noch unbekannt. Das Feuer aber scheint nach ersten Erkenntnissen im Eingangsbereich, in der Nähe der Haustüre, ausgebrochen zu sein. Die Türe sei geöffnet gewesen.

Neben den drei durch den Sprung verletzten Frauen musste eine weitere Person wegen Verdacht auf Rauchvergiftung ins Spital eingewiesen werden. Bei der Brandbekämpfung standen rund 40 Personen im Einsatz.

Grotto-Wirtin und Hausbesitzerin Heidi Stohler findet keine Erklärung für den Brand. "Zum Glück ist im Bereich des Restaurants kein Schaden entstanden", sagte sie. Und sie behielt trotz der Katastrophe ihren bekannten Humor: "Auch wenn wir ein Feuer im Haus hatten, gibt's auch heute trotzdem wieder warme Mahlzeiten bis halb drei Uhr morgens..."

(klei/news.ch)

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