Mutter schneidet sich für die Geburt selbst den Bauch auf

publiziert: Donnerstag, 8. Apr 2004 / 22:30 Uhr

Chicago - Eine schwangere Frau in Mexiko hat sich bei vollem Bewusstsein den Bauch aufgeschnitten, um ihr Baby zur Welt zu bringen.

Das Leben des Babys war der Mutter wichtiger als das eigene.
Das Leben des Babys war der Mutter wichtiger als das eigene.
Die 40-jährige Mexikanerin schnitt die Nabelschnur durch, verknotete sie und wurde ohnmächtig. Ihre älteste Tochter fand ihre Mutter und das Baby und arrangierte eine Autofahrt in das acht Stunden entfernt gelegene Spital.

Dort nahm sich ein Arzt insgesamt 16 Stunden nach der Entbindung der klaffenden Wunde an, wie der Gynäkologe Rafael Valle von der Northwestern University School of Medicine in Chicago der Nachrichtenagentur dpa berichtete.

Heroisches Vorgehen

Valle nannte das Vorgehen der neunfachen Mutter heroisch. Ihr war klar, dass sie durch den Eingriff sterben konnte. Doch das Leben des Babys war ihr wichtiger, sagte Valle. Die Frau habe noch einmal operiert werden müssen, konnte aber nach insgesamt elf Tagen das Spital verlassen. Sowohl Mutter als auch Kind gehe es heute hervorragend.

Der Professor hatte von einem Kollegen aus Mexiko über den Aufsehen erregenden Fall gehört und sich die Tonbänder der Gesundheitsbehörden im mexikanischen Staat Oaxaca besorgt, auf denen mehrere Interviews von Gesundheitspersonal mit der Frau aufgenommen wurden.

Weltweit das erste Mal

Nach seinen Informationen sei es weltweit das erste Mal, dass eine Frau einen selbst ausgeführten Kaiserschnitt überlebt habe.

Mangelnde medizinische Versorgung und die Angst vor erneuten Geburtskomplikationen hätten die 40-Jährige zu dieser Tat getrieben.

Schnaps zur Beruhigung

Laut Valle trank die Frau, die in einem abseits gelegenen Dorf ohne Strom und fliessendes Wasser lebt, drei kleine Schnäpse zur Beruhigung, bevor sie schliesslich das Messer ansetzte. Ausser Mut habe sie aber auch viel Glück gehabt, sagte der Gynäkologe, und Fehlgriffe vermieden.

(pt/sda)

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