Nationalrat bewilligt 20 Millionen für Weltausstellung

publiziert: Dienstag, 4. Mrz 2008 / 16:22 Uhr

Bern - Die Schweiz soll sich ihre Teilnahme an der Weltausstellung 2010 in Shanghai 20 Millionen Franken kosten lassen. Der Nationalrat hat als Zweitrat den entsprechenden Kredit mit 139 zu 6 Stimmen bewilligt.

Jean-Claude Rennwald wollte die Weltausstellung mit einem Menschenrechtsdialog verknüpfen.
Jean-Claude Rennwald wollte die Weltausstellung mit einem Menschenrechtsdialog verknüpfen.
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Allerdings gab es bei dem Entscheid 33 Enthaltungen. Sie stammten von der Ratslinken, weil ein Einzelantrag von Jean-Claude Rennwald mit 116 zu 56 Stimmen gescheitert war.

Dieser Antrag war bereits in der Kommission unterlegen. Rennwald hatte die Teilnahme der Schweiz an der Weltausstellung an die Bedingung knüpfen wollen, dass China die Menschen- und Sozialrechte akzeptiert und respektiert.

Die Ratsmehrheit hielt die Ausstellung für einen ungeeigneten Ort, um auf die Menschenrechtslage hinzuweisen. Dass China die grundlegenden Rechte andauernd verletzt, bestritt niemand. Der Menschenrechtsdialog mit dem Land laufe aber.

Einmalige Chance

Die Schau sei eine einmalige Chance für die Schweiz, um sich beim wichtigsten Handelspartner in Asien darzustellen.

An der Weltausstellung in der chinesischen Wirtschaftsmetropole werden rund 70 Millionen Besucher erwartet.

Die Schweiz präsentiert sich mit einem Pavillon unter dem Titel «better city - better live». Darin wird die urbane und die ländliche Schweiz gezeigt. Im Pavillon wird es eine Sesselbahn haben.

Vom 20-Millionen-Budget übernimmt Präsenz Schweiz 6 Millionen. 10 Millionen entfallen auf den Bund, den Rest sollen Sponsoren beisteuern. Wie Aussenministerin Micheline Calmy-Rey sagte, sind die privaten Gelder zugesichert.

(rr/sda)

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