ProSiebenSat.1-Aktien zu 28 Prozent eingebrochen

publiziert: Freitag, 25. Apr 2008 / 14:41 Uhr

München - Die TV-Sendergruppe ProSiebenSat.1 hat massive Probleme beim Verkauf von Werbezeiten und ist zu Jahresbeginn überraschend in die roten Zahlen gerutscht. Die Aktien des Münchner Konzerns brachen bis zu 28 Prozent ein.

Vor allem die frei empfangbaren deutschen Sender der Gruppe - also ProSieben, Sat.1, Kabel1 und N24 - hätten mit einem Umsatzrückgang von 5 Prozent enttäuscht.
Vor allem die frei empfangbaren deutschen Sender der Gruppe - also ProSieben, Sat.1, Kabel1 und N24 - hätten mit einem Umsatzrückgang von 5 Prozent enttäuscht.
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Analysten sprachen von desaströsen Zahlen und Baustellen in allen Bereichen des Unternehmens. Das Management kündigte ein neues Sparprogramm an.

ProSiebenSat.1 bezifferte den Vorsteuerverlust im ersten Quartal 2008 auf 8,5 Mio. Euro.

Nach der Übernahme der europäischen Sendergruppe SBS stand auf vergleichbarer Basis im Vorjahr ein Gewinn von 42 Mio. Euro zu Buche.

Konzernchef Guillaume de Posch machte ein vom Kartellamt erzwungenes neues Verkaufsmodell für Werbezeiten sowie die Quotenschwäche des Senders Sat.1 für die Misere verantwortlich. Der Umsatz fiel um 2 Prozent auf gut 729 Mio. Euro.

Besserung erst im zweiten Halbjahr

Besserung erhofft sich de Posch im zweiten Halbjahr, so dass 2008 insgesamt noch ein Ergebniszuwachs herausspringen soll. Das zweite Quartal werde in Deutschland zunächst aber einen weiteren Umsatzrückgang bringen.

Der Werbemarkt werde hierzulande 2008 nur um maximal ein Prozent zulegen, ProSiebenSat.1 werde aber selbst diesen Wert nicht schaffen.

Nach Einschätzung von Branchenkennern haben vor allem die frei empfangbaren deutschen Sender der Gruppe - also ProSieben, Sat.1, Kabel1 und N24 - mit einem Umsatzrückgang von 5 Prozent enttäuscht. Der Konzern will nun 70 Mio. Euro vom ursprünglichen Budget für 2008 einsparen.

(dl/sda)

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