Schaffhausen will Firmen ab 2008 steuerlich entlasten

publiziert: Dienstag, 31. Okt 2006 / 19:21 Uhr

Schaffhausen - Die Gesamtsteuerbelastung juristischer Personen im Kanton Schaffhausen soll von derzeit 24 Prozent auf maximal 18 Prozent sinken.

Schaffhausen muss seine Position verbessern, will es die ansässigen Firmen halten und neue dazugewinnen.
Schaffhausen muss seine Position verbessern, will es die ansässigen Firmen halten und neue dazugewinnen.
Bis 2008 will die Kantonsregierung eine entsprechende Steuergesetzrevision in Kraft setzen. Schaffhausen sei heute im Standortwettbewerb für Firmen nicht mehr konkurrenzfähig, sagte der Schaffhauser Finanzdirektor Heinz Albicker. Der Kanton liege im interkantonalen Vergleich derzeit auf Platz 19.

Ziel sei es, zu jenen Kantonen zu gehören, in denen die Steuerbelastung der Firmen klar unter 20 Prozent bleibe. In dieser «Liga» spielen derzeit Ob- und Nidwalden, beide Appenzell, Schwyz, St. Gallen, Zug, Luzern, Graubünden und Thurgau. In Zürich lag die Steuerbelastung 2005 bei 22 Prozent.

Schaffhausen müsse seine Position verbessern, wolle es die bereits ansässigen Firmen halten und neue dazugewinnen. Seit 1998 hätten aber etwa 200 neue Firmen im Kanton rund 1200 neue Arbeitsplätze geschaffen und zahlten jährlich 40 Millionen Franken Steuern.

Gewinnsteuer durch Flat-Tax ersetzen

Um diese positive Entwicklung beibehalten zu können, wolle man für die Gewinnsteuer die heutige steigende Steuerbelastung durch eine Flat-Tax ersetzen. Dies bedeutet, dass unabhängig von der Höhe des Gewinns immer der gleiche Steuersatz gelten soll. Dieser soll, nach dem Willen der Regierung, maximal 6 Prozent betragen.

Heute gilt dieser Satz nur für Gewinne bis zu 50 000 Franken, für die nächsten 50 000 Franken sind 9 und für Gewinne über 100 000 Franken 10 Prozent Steuern fällig. Ausserdem soll die Kapitalsteuer von 1,5 auf 0,5 Promille gesenkt werden.

Würde der Kantonsrat diese Werte übernehmen, zahlten Unternehmen ab 2008 ein Drittel weniger Steuern an den Kanton als 2006 veranschlagt. Für den Kanton bedeutete dies Mindereinnahmen von 13,7 Millionen Franken bei Gesamtsteuereinnahmen von 38 Millionen Franken von juristischen Personen. Ausserdem müssten die Gemeinden auf weitere 13,5 Mio. Franken Firmensteuern verzichten.

(smw/sda)

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