Schweizer Nati erstmals auf Platz 1?

Gibt es heute Abend in Heraklion zwischen Griechenland und Israel wie am vergangenen Samstag ein Unentschieden, würde die Schweiz bei einem Sieg gegen Moldawien nach sechs von zehn Spieltagen die Führung mit zwei Punkten Vorsprung auf die Griechen übernehmen.

Ob Hitzfeld in Genf der gleichen Startformation vertraut wie in Chisinau, liess er auch am Tag vor der Partie offen. Auf die öffentliche Diskussion über das schwache Rendement einzelner Leistungsträger mochte er nicht eingehen.

«Ich war mit der Teamleistung in Chisinau zufrieden. Die Mannschaft hat auswärts 2:0 gewonnen, dafür gebührt ihr ein Kompliment.»

Dzemaili für Inler?

Es ist anzunehmen, dass Hitzfeld vor der Mannschaft klarer Stellung bezieht. Nicht jeder im Team kann sich nach dem letzten Samstag seines Platzes sicher sein. Eine Rochade ist vorab im zentralen Mittelfeld denkbar.

Blerim Dzemaili könnte den Platz seines früheren FCZ-Teamkollegen Gökhan Inler einnehmen. Inler war nach dem Testspiel gegen Bulgarien im Februar von Hitzfeld kritisiert worden, er war danach auch in Chisinau nicht der erhoffte Lenker des Schweizer Spiels.

Das erste Pflichtspiel der Schweiz in der Romandie seit Juni 2003 (3:2 gegen Albanien) stösst auf reges Interesse. Bis gestern wurden im Vorverkauf 15'900 Tickets abgesetzt.

Mögliche Aufstellungen:
Schweiz: Benaglio; Lichtsteiner, Senderos, Grichting, Magnin; Padalino, Huggel, Inler/Dzemaili, Barnetta; Nkufo, Frei. - Abwesend: Spycher (rekonvaleszent), Behrami (verletzt).

Moldawien: Namasko; Sawinow, Laschenko, Armas, Golowatenko; Kalinikow, Ionita, Gatcan, Suworow; Alexejew, Bugajow. - Abwesend: Epureanu (gesperrt).

(bert/Si)