Stanic entschuldigt sich in offenem Brief

publiziert: Freitag, 22. Sep 2006 / 16:01 Uhr / aktualisiert: Freitag, 22. Sep 2006 / 18:04 Uhr

Kresimir Stanic hat den Unfall in der Nacht zum Sonntag in alkoholisiertem Zustand verübt. Ein Autorennen gab es aber nicht.

Kressimir Stanic habe seine Vorbildfunktion als Spitzensportler nicht wahrgenommen.
Kressimir Stanic habe seine Vorbildfunktion als Spitzensportler nicht wahrgenommen.
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Der schwer verunfallte FCZ-Spieler Kresimir Stanic bestreitet die Verwicklung in ein Autorennen. Er gibt aber zu, beim Unfall alkoholisiert und zu schnell unterwegs gewesen zu sein.

Der junge Stürmer des FC Zürich geht davon aus, «dass ich knapp über 100 km/h auf dem Tacho hatte». Dies schreibt Stanic in einem durch den FCZ veröffentlichten offenen Brief.

Stanic hält weiter fest, dass er in der Unfallnacht vom letzten Samstag auf den Sonntag nie in ein Autorennen verwickelt gewesen sei. Er trage die alleinige Schuld. Für seinen grossen Fehler wolle er sich bei allen entschuldigen, heisst es weiter im Schreiben.

«Ich habe einen grossen Fehler begangen, für den ich mich schäme, der mir leid tut. Ich habe meine Vorbildfunktion als Spitzensportler nicht wahrgenommen, meinen Arbeitgeber und die Fans des FC Zürich enttäuscht und nun durch meine Absenz meine Mannschaftskollegen im Stich gelassen.»

Rolle von da Costa unklar

Bevor Stanic nach dem Schöneichtunnel in Zürich mit seinem Auto in einen Findling krachte und sich dabei schwere Beinverletzungen zuzog, hatte er eine Geburtstagsparty in Volketswil ZH besucht.

Die Party verliess er gemäss dem Schreiben zusammen mit seinem FCZ-Kollegen David da Costa und fuhr alleine nach Zürich. Die Rolle von da Costa, der den Unfall beobachtet haben soll, bleibt aber unklar.

Der Ersatzgoalie des FCZ wurde am Donnerstagabend von der Polizei einvernommen. Polizeisprecher Marco Cortesi wollte sich aber auf Anfrage nicht dazu äussern.

Gemäss dem Schreiben des FCZ informierte da Costa seinen verunfallten Kollegen am Spitalbett, dass er kurze Zeit später an die Unfallstelle gefahren sei. Dies sei Stanic nie bewusst gewesen.

Stanic bittet um Ruhe

Neben Stanic und da Costa hat die Zürcher Stadtpolizei mehrere Personen einvernommen. Polizeisprecher Cortesi sagte auf Anfrage aber nicht, ob sich darunter weitere Angehörige des FCZ befinden.

Mit seinem Brief möchte Stanic «Falschmeldungen in den Medien» korrigieren. Er und seine Familie wollten endlich etwas Ruhe finden und nicht dauernd mit dem Unfall konfrontiert werden.

(smw/sda)

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