Appenzeller wählen neuen Finanzdirektor

Thomas Rechsteiner neuer Innerrhoder Säckelmeister

publiziert: Sonntag, 1. Mai 2011 / 15:48 Uhr
Appenzell Innerrhoder Landsgemeinde (Archivbild)
Appenzell Innerrhoder Landsgemeinde (Archivbild)

Appenzell - Die Appenzell Innerrhoder Landsgemeinde hat den 40-jährigen Thomas Rechsteiner (CVP) zum neuen Säckelmeister (Finanzdirektor) gewählt. Ständerat Ivo Bischofberger (CVP, bisher) wurde im Amt bestätigt.

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Beide Wahlen fielen sehr deutlich aus. Ständerat Ivo Bischofberger wurde mit ganz wenigen Gegenstimmen wiedergewählt, obwohl ihn die SVP ablehnte. Der christlichsoziale Bischofberger politisiert der SVP zu sehr mitte-links. Die SVP stellte aber keinen eigenen Gegenkandidaten auf.

Im Ring vorgeschlagen wurde der regierende Landammann Daniel Fässler (CVP), der nicht offiziell für den Ständerat kandidierte. Fässler distanzierte sich vom Vorschlag. Dies sei nicht sein Stil, sagte er.

Rechsteiner ohne Gegenkandidat

Ohne Gegenkandidat war der neue Säckelmeister (Finanzdirektor) Thomas Rechsteiner. Der Versicherungsfachmann und CVP-Grossrat aus dem Bezirk Rüte wird Nachfolger des zurückgetretenen Sepp Moser (CVP). Rechsteiner wurde mit wenigen Gegenstimmen gewählt.

Weiter wählte die Landsgemeinde Daniel Fässler (CVP) als regierenden und Carlo Schmid (CVP) als stillstehenden Landammann. Die übrigen Mitglieder der Standeskommission (Regierung) wurden bestätigt: Antonia Fässler, Lorenz Koller, Stefan Sutter und Melchior Looser (alle CVP). Die siebenköpfige Innerrhoder Regierung bleibt fest in CVP-Hand.

Ja zum Kultur-Lastenausgleich

Ohne Diskussion genehmigte die Landsgemeinde Sachgeschäfte wie den Bau eines neuen Alters- und Pflegezentrums in Appenzell für 21 Millionen Franken. Umstritten war einzig der Lastenausgleich für Kulturinstitutionen in St. Gallen. Dieser Beitrag wurde von bisher 60'000 Franken auf das Vierfache erhöht.

Die SVP hatte sich gegen den Kulturbeitrag für das Theater St. Gallen und weitere Institutionen gewehrt. Landammann Daniel Fässler sagte, es handle sich nicht um eine Kultur-, sondern um eine Solidaritätsvorlage. Das Volk sagte danach mit wenigen Gegenstimmen Ja zum Lastenausgleich.

(asu/sda)

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