Wachdienst in Armee mit durchgeladener Waffe

publiziert: Montag, 7. Jan 2008 / 22:34 Uhr

Bern - Ab sofort absolvieren die Soldaten der Schweizer Armee den Wachdienst, etwa vor Kasernen oder Munitionsdepots, mit durchgeladener Waffe. Bis anhin wurde die Ladebewegung erst vor einem möglichen unmittelbaren Schusswaffeneinsatz ausgeführt.

Mit der durchgeladenen Dienstwaffe soll eine schnellere Schussbereitschaft erreicht werden.
Mit der durchgeladenen Dienstwaffe soll eine schnellere Schussbereitschaft erreicht werden.
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Der neue Befehl gilt seit dem 1. Januar 2008. Er wurde Anfang Dezember 2007 von Bundesrat Samuel Schmid erlassen.

Armeesprecher Felix Endrich bestätigte die neue Weisung in der Sendung «10vor10» des Schweizer Fernsehens vom Montagabend: «Wenn der Soldat im Falle eines Angriffes die Waffe erst noch laden und entsichern muss, verliert er Zeit, und das kann ihn das Leben kosten.»

Bei Botschaftsbewachungen und beim Einsatz am WEF Davos hingegen gilt die neue Weisung nicht. Dort unterstehen die Soldaten dem Kommando der zivilen Polizeiorgane.

(tri/sda)

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