Windböe für Flugzeugunglück verantwortlich

Die Maschine fing am Mittwoch im Landeanflug auf Yogyakarta Feuer und brannte in einem Reisfeld völlig aus. 118 Menschen überlebten das Inferno in der Kabine der Garuda-Maschine wie durch ein Wunder.

«Die Piloten sagen, es war eine natürliche Störung, eine riesige Windböe, die die Maschine bei der Landung aus der Bahn warf», sagte der australische Polizeichef Mick Keelty.

Die Australier sind an der Unglücksuntersuchung beteiligt, weil an Bord auch zehn Australier waren.

Warten auf den Bericht

Unter anderem soll die Blackbox, die die Flugdaten und Gespräche im Cockpit aufzeichnet, in Australien ausgewertet werden.

«Ich will (über die Ursache) nicht spekulieren», sagte der indonesische Transportminister Hatta Radjasa in Jakarta. «Wir warten auf den Bericht des Untersuchungsteams.»

Die Opfer waren durch den Brand so verkohlt, dass die Identifizierung schwierig war. Angehörige harrten den ganzen Tag vor der Leichenhalle in Yogyakarta aus.

Über die Zahl der Toten herrschte Unklarheit. Der Transportminister hatte zunächst 23 Tote genannt, die Fluggesellschaft Garuda sprach von 21 Toten. Ein Flugzeuginsasse werde noch vermisst.

(rr/sda)