Zürcher Kantonsrat gegen scharfes Tabak- und Alkohol-Werbeverbot

publiziert: Montag, 5. Mrz 2007 / 13:26 Uhr

Bern - Die Bürgerlichen im Zürcher Kantonsrat verhindern ein strenges Tabak- und Alkohol-Werbeverbot. Nur auf öffentlichem Grund sollen Plakate für Zigaretten und Alkohol verschwinden, nicht aber auf Privatgrund, der von dort eingesehen werden kann.

Nichts hält der Kantonsrat von generell rauchfreien öffentlichen Gebäuden.
Nichts hält der Kantonsrat von generell rauchfreien öffentlichen Gebäuden.
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Die von der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (KSSG) geforderte und vom Regierungsrat laut Gesundheitsdirektorin Verena Diener (Grünlibereale) vehement unterstützte weitergehende Regelung unterlag knapp mit 86 zu 89 Stimmen.

Mit 91 zu 83 Stimmen abgelehnt wurde der Antrag von SVP und FDP, Bier und Wein vom Plakatwerbeverbot auf öffentlichem Grund und in öffentlichen Gebäuden auszunehmen. Klar gescheitert mit 145 zu 20 Stimmen ist die EVP mit der Forderung, ein totales Alkohol- und Tabak-Werbeverbot ins neue Gesundheitsgesetz aufzunehmen.

Keine rauchfreien öffentlichen Gebäude

Nichts hält der Kantonsrat ferner von generell rauchfreien öffentlichen Gebäuden. Mit 86 zu 71 Stimmen unterlag die beantragte Regelung, die den Tabak-Konsum in öffentlichen Gebäuden überall dort verboten hätte, wo er nicht ausdrücklich erlaubt ist.

Jugendliche unter 16 Jahren dürfen künftig im Kanton Zürich keine Zigaretten mehr kaufen. Der Antrag, diese Altersgrenze auf 18 Jahre heraufzusetzen, unterlag klar mit 113 zu 38 Stimmen. Die Schlussabstimmung über das neue Gesundheitsgesetz findet in rund einem Monat statt.

(fest/sda)

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