Wie jede gute Geschichte mit Happy End beginnt auch diese sehr traurig. Zum einen war da Jonny Hickey, ein autistisches Kind, zu dem niemand durchzudringen schien. Eltern und Ärzte waren verzweifelt, versuchten jede Art von Therapie. Auch mit Hunden - doch zunächst erfolglos.

Im September 2012 wurde ein Welpe in einem Strassengraben gefunden. Das Hundebaby war so ausgehungert und voller Misshandlungen, dass es noch nur drei bis vier Stunden zu leben hatte. Trotz wenig Hoffnung, überlebte der Mischling.

Über Facebook zum Star

Das Tierheim, wo der Welpen hingebracht wurde, nannte sie Xena, nach der Fantasy-Kriegerin, weil sie so stark war und dem Tod von der Schippe sprang. Man richtete ein Facebook-Account für das Hündli ein und zeigte die Fortschritte, welche die kleine Hündin machte. Sie erholte sich prächtig und machte im Februar 2013 die Bekanntschaft von Jonny.

Sie verstanden sich auf Anhieb super, nachdem sie einen Tag miteinander verbrachten. Jonny öffnete sich sofort Xena, er liess sich sogar das Gesicht abschlecken. Die Familie von Jonny adoptierte Xena - sie wohnt jetzt seit über einem Jahr bei Johnny. Mit Jonny geschah seitdem ein wahres Wunder, er öffnete sich immer mehr seiner Umgebung so dass er heute sogar an PR-Aktionen für Autismus teil nimmt.

(jz/news.ch)