Das Aarauer Organisationskomitee nahm die offizielle Fahne von einer Delegation des letzten «Eidgenössischen» in Luzern in Empfang. In einem Umzug mit Schwinger-Delegationen, Behördenmitgliedern, Fahnenschwingern und Alphornbläsern wurde die Zentralfahne auf das Festgelände geleitet.

Der Luzerner Regierungsrat Anton Schwingruber, OK-Präsident des «Eidgenössischen» in Luzern, wünschte Aarau «ein rüdig schönes Fest». Begleitet wurde er von der Feldmusik Luzern in historischen Uniformen, den Majoretten von Wauwil sowie dem OK-Chrörli, das sich nach dem letzten Eidg. Schwing- und Älplerfest spontan gebildet hatte.

Die Umzugsroute durch die Innenstadt und das Festgelände im Schachen wurde von mehreren tausend Zuschauern gesäumt. Sie sorgten dafür, dass in der Aargauer Kantonshauptstadt schon vor dem «Anschwingen» Feststimmung aufkam.

Die Latte ist hoch gesetzt

Der Aargauer Regierungsrat und OK-Präsident Rainer Huber eröffnetedas Fest mit dem Anstich eines Bierfasses. Die Bilanz des letzten «Eidgenössischen» in Luzern vor drei Jahren sei grandios gewesen, sagte Huber. Die Innerschweizer hätten die Latte hoch gesetzt. Für Aarau sei dies Ansporn, ähnliches zu leisten«.

Die Wettkämpfe beginnen am Samstagmorgen mit dem 1. und 2. Gang im Schwingen. Insgesamt 279 »Böse« werden sich bis am Sonntagabend in der 48'000 Zuschauer fassenden Arena mit Gammen, Brienzer und Wyberhaken ins Sägemehl drücken und unter sich den Königstitel ausmachen. Auf den Sieger wartet der Muni »Dobi«.

(smw/sda)