Geflügelpest: Deutschland und Belgien lassen 100 000 Hühner töten

publiziert: Sonntag, 11. Mai 2003 / 17:30 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 11. Mai 2003 / 19:34 Uhr

Köln - Wegen der Geflügelpest sind in Belgien und Deutschland erneut mehrere Bauernhöfe gesperrt worden. In Nordrhein-Westfalen wurden zudem aus Angst vor einer Ausbreitung der Krankheit rund 96 000 Hühner vorsorglich getötet.

Mehrere Bauernhöfe wurden gesperrt.
Mehrere Bauernhöfe wurden gesperrt.
Am Wochenende seien alle Tiere getötet worden, die in einer Drei-Kilometer-Sperrzone um den Hof im rheinischen Viersen lebten. Auf diesem Hof war ein erster Verdachtsfall entdeckt worden, sagte eine Sprecherin des Düsseldorfer Umweltministeriums.

Zwei Betriebe gespert

Ausserdem wurden ein Legehennen-Betrieb sowie ein weiterer Hof gesperrt. Dort mussten insgesamt 6000 Tiere getötet werden. Die beiden Betriebe waren mit Masthähnchen von dem unter Verdacht stehenden Hof in Viersen beliefert worden.

Vorsorglich sollten weiterhin die Tiere in allen Betrieben getötet werden, die Geflügel von dem Viersener Hof bezogen hätten. Einen neuen Verdachtsfall gebe es bisher aber nicht, sagte die Sprecherin.

Nach Auftauchen des ersten Verdachtsfalls hatte die Ministerin ein mehrtägiges Transportverbot für lebendes Geflügel und für Eier erlassen. Ob sich der Verdachtsfall aus Viersen bestätigt, wird nach bisherigen Angaben frühestens Anfang der Woche fest stehen.

Auch in Belgien tötungen

Auch die belgischen Behörden ordneten im Zusammenhang mit dem Verdachtsfall in Nordrhein-Westfalen in acht Betrieben die Tötung sämtlicher Hühner an. Die Betriebe hätten Futter von einem Transporter erhalten, der auch den Hof bei Viersen beliefert habe.

Der hochansteckende Geflügelpest-Erreger hat seit Ausbruch der Seuche Anfang März in den Niederlanden bereits hohe Schäden verursacht. Bislang wurden dort 26 Millionen und in Belgien 2,5 Millionen Geflügeltiere notgeschlachtet. Auch für den Menschen ist das Virus entgegen ersten Annahmen möglicherweise gefährlich.

(bert/sda)

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