Keine Strafe für Verkehrsunfall mit Trams am Löwenplatz

publiziert: Donnerstag, 8. Jul 2004 / 16:56 Uhr

Zürich - Die Strafuntersuchung gegen die Lenkerin, die im Oktober 2003 am Zürcher Löwenplatz mit ihrem Auto zwischen zwei Trams geriet, wird eingestellt. Beim Unfall starb ihr 4-jähriges Kind.

Die Lenkerin geriet irrtümlich zwischen zwei sich kreuzende Tramzüge.
Die Lenkerin geriet irrtümlich zwischen zwei sich kreuzende Tramzüge.
Die 24-Jährige sei selber durch den verursachten Unfall derart schwer betroffen, dass eine zusätzliche Strafe unangemessen erscheine, teilte die Zürcher Bezirksanwaltschaft mit. Die Untersuchung habe ergeben, dass kein relevantes Drittverschulden zum Unfall führte. An den Trams sei ein Sachschaden von rund 420 000 Franken entstanden.

Zwischen zwei Tramzüge

Die Frau war am 30. Oktober 2003 mit dem Auto mit Luzerner Kennzeichen irrtümlicherweise in die Fahrverbotszone auf das Tram-Trassee geraten. Dabei geriet sie zwischen zwei sich kreuzende Tramzüge, das Auto wurde zermalmt und ging in Flammen auf.

Kind erlitt tödliche Verletzungen

Das Kind der Automobilistin hatte beim Unfall tödliche Verletzungen erlitten. Vorausgefahren war ein Auto mit Tessiner Kennzeichen, das ebenfalls durch die Verbotszone fuhr, jedoch nicht direkt in den Unfall verwickelt war.

(pt/sda)

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