Konzert auf Berliner Fanmeile ins Wasser gefallen

publiziert: Freitag, 7. Jul 2006 / 23:23 Uhr

Berlin - Zum ersten Mal musste während der Fussball-Weltmeisterschaft eine Grossveranstaltung abgesagt werden. Grund war ein Unwetter.

Wegen eines Unwetters musste der Anlass vor dem Brandenburger Tor abgesagt werden. (Archivbild)
Wegen eines Unwetters musste der Anlass vor dem Brandenburger Tor abgesagt werden. (Archivbild)
In Berlin fielen innerhalb von wenigen Minuten 30 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel. Die Organisatoren setzten daraufhin am Abend ein Konzert auf Deutschlands grösster Fanmeile unter dem Motto «Fussball für eine bessere Welt» ab. Zum Konzert vor dem Brandenburger Tor waren tausende Besucher erwartet worden.

Begleitet von Blitz, Donner und Orkanböen waren am frühen Abend die starken Regenfälle über der deutschen Hauptstadt niedergegangen. Strassen, Plätze, Unterführungen und viele Keller standen unter Wasser. Der Verkehr war weitgehend lahmgelegt. Sämtliche Feuerwehren seien im Einsatz, sagte ein Sprecher.

Fifa-Fanmeilen-Organisator Alexander Koch begründete die Absage der bislang grössten Fussball-Party mit Überschwemmungen der Technikanlagen. Dadurch sei ein Auftritt für die Stars wegen der Gefahr von Stromschlägen unmöglich gewesen.

Symbolische Übergabe des Turniers nachholen

Bei dem Fest sollte die WM zwei Tage vor dem Final symbolisch an Südafrika übergeben werden, wo 2010 die nächste Weltmeisterschaft stattfindet. Dazu waren UNO-Generalsekretär Kofi Annan, der südafrikanische Staatspräsident Thabo Mbeki, Fifa-Chef Joseph Blatter und der Chef des WM-Organisationskomitees, Franz Beckenbauer, erwartet worden.

Das Konzert könne nicht nachgeholt werden, bedauerte Koch. Es werde aber erwogen, die symbolische Übergabe des Turniers in einem anderen Rahmen nachzuholen.

«Die Show war als unter grosses Dankeschön an die Millionen von Fussballfans gedacht», die die WM «mit ihrem Engagement, ihrer Leidenschaft und mit viel Herz zu einem einzigartigen und unvergesslichen Erlebnis» gemacht hätten, erklärte der Walliser.

Zuvor war der Präsident des Weltfussballverbandes von der deutschen Kanzlerin Angela Merkel mit dem höchsten deutschen Orden, dem Bundesverdienstkreuz, ausgezeichnet worden.

(smw/sda)

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