Mehr als 21 000 Tote nach Erdbeben in Iran

publiziert: Sonntag, 28. Dez 2003 / 23:23 Uhr

Bam - Die Zahl der Toten in der iranischen Erdbebenregion steigt weiter: 21 000 Tote wurden nach Angaben des Innenministerium bereits geborgen, berichtete das iranische Fernsehen.

Für mehr als 21 000 Menschen kam die Hilfe zu spät.
Für mehr als 21 000 Menschen kam die Hilfe zu spät.
Innenminister Mussavi Lari sagte, es sei zu befürchten, dass weitere Opfer unter den Schuttbergen liegen. Zwei Tage nach dem Beben schwanden die Hoffnungen der Retter, weitere Überlebende zu bergen.

Inzwischen wollten sich die Hilfsorgannisationen in der Stadt Bam über die bisherige Suche nach Verschütteten beraten. Eventuell werde dann eine Empfehlung über die weitere Suche an die iranische Regierung gegeben.

Die iranische Armee dementierte Berichte, nach denen ein Rettungshelikopter abgestürzt sei. Die amtliche Nachrichtenagentur IRNA hatte gemeldet, dass ein Rettungshelikopter 30 Kilometer von Bam entfernt nach einem technischen Defekt abgestürzt sei. Die Piloten sollen danach ums Leben gekommen sein.

Derweil konzentriert sich das Schweizer Rettungsteam in Bam auf die Hilfe für Obdachlose. Zudem wird die Logistik weiter aufgebaut. Die Suche nach Lebenden in den Trümmern wurde hingegen aufgegeben.

Es war chancenlos, noch Lebende zu finden, sagte Ellinor von Kauffungen, Sprecherin der Rettungskette Schweiz, in Bam per Satellitentelefon der Nachrichtenagentur sda. Die Trümmer der Häuser seien derart dicht, dass die Menschen - wenn sie nicht erschlagen worden seien - durch den Staub und den Wüstensand erstickt seien.

Am dringendsten sei es jetzt, den obdachlosen Menschen Wolldecken zu bringen, denn die Nächte seien bitterkalt, sagte von Kauffungen. Um die Decken würde hart gekämpft, es gehe ums Überleben.

Decken und weiteres Hilfsmaterial sind bereits auf dem Weg nach Iran. Zwei Frachtmaschinen flogen am späten Sonntagnachmittag ab Zürich in das betroffene Gebiet, wie die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit mitteilte.

(tr/sda)

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