Unversehrt

Mindestens acht Tote bei Erdbeben nahe iranischem AKW Buschehr

publiziert: Donnerstag, 28. Nov 2013 / 19:20 Uhr / aktualisiert: Freitag, 29. Nov 2013 / 08:44 Uhr
Modell des Kernkraftwerks Buschehr.
Modell des Kernkraftwerks Buschehr.

Teheran - Bei einem Erdbeben der Stärke 5,7 in der südiranischen Küstenregion in der Umgebung des Atomkraftwerks Buschehr sind am Donnerstag nach Behördenangaben mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Fast 200 Menschen wurden verletzt.

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Das Epizentrum des Bebens lag den Angaben zufolge nahe der 60 Kilometer von Buschehr entfernten Stadt Borsdschan. Der örtliche Gouverneur Aliresa Chorani sagte, Häuser und Strommasten seien beschädigt worden, Rettungskräfte seien in der Unglücksregion im Einsatz.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur Fars war das Beben aber fast in der ganzen Provinz zu spüren. In mehreren Städten verliessen die Einwohner aus Angst vor Nachbeben ihre Häuser und flüchteten auf die Strasse.

Das Kraftwerk Buschehr liegt im Südwesten des Landes an der Küste des Persischen Golfs. Es wurde 2011 als erstes iranisches Atomkraftwerk ans Netz angeschlossen.

AKW bleibt unversehrt

Nach Angaben der iranischen Atomorganisation blieb das AKW unversehrt. «Das AKW in Buschehr arbeitet normal, ausserdem ist die Anlage so gebaut, dass es auch gegen starke Beben resistent ist und es daher keinerlei Sorgen geben sollte», sagte deren Sprecher Behrus Kamalwandi der Nachrichtenagentur Isna.

Mit seiner Bevölkerung von 100'000 Menschen liegt Borsdschan ungefähr 60 Kilometer nördlich des Atomkraftwerks Buschehr. Schon im April diesen Jahres gab es in der Buschehr-Provinz ein Beben, bei dem mehr als 30 Menschen ums Leben kamen. Das Atomkraftwerk blieb auch damals unversehrt.

Im Iran gibt es häufig Erdbeben, weil dort mehrere tektonische Platten aufeinander treffen. Im Dezember 2003 waren bei einem Beben in der südlichen Stadt Bam 31'000 Menschen ums Leben gekommen - ein Viertel der dortigen Bevölkerung.

Im August 2012 starben in der Nähe der Stadt Täbris im Nordwesten des Landes bei zwei Beben der Stärke 6,2 und 6,0 insgesamt 306 Menschen.

(bert/sda)

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