Rentenanstalt-Finanzchef wegen Betrug angeklagt

publiziert: Donnerstag, 26. Feb 2009 / 11:41 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 26. Feb 2009 / 11:59 Uhr

Zürich - Gegen einen ehemaligen Finanzchef der Rentenanstalt (Swiss Life) ist Anklage wegen mehrfacher Veruntreuung und ungetreuer Geschäftsbesorgung erhoben worden, wie die Zürcher Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte mitteilte.

Vorwürfe zurückgewiesen: Dominique Morax.
Vorwürfe zurückgewiesen: Dominique Morax.
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Gegen zwei weitere ehemalige Mitglieder der Konzerleitung (KL) wurde gemäss Mitteilung die Untersuchung vollumfänglich eingestellt.

Morax ist es gemäss einer Mitteilung seines Anwalts «zutiefst unverständlich», dass er als Angeklagter dasteht. Den Vorwurf, er habe es darauf angelegt, seinen Arbeitgeber zu schädigen und sich unrechtmässig zu bereichern, wies er als «völlig ungerechtfertigt» zurück.

Die Untersuchung gegen die drei KL-Mitglieder wegen mutmasslicher Unregelmässigkeiten beim Betrieb der Mitarbeiterbeteiligungsgesellschaft Long Term Strategy AG (LTS) wurde im Herbst 2002 eröffnet.

Vorteile zu Lasten der Rentenanstalt

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, die Preise von LTS-Aktien bei Käufen durch die KL-Mitglieder zu tief, bei Verkäufen dagegen teilweise zu hoch angesetzt zu haben. Es seien Vorteile von insgesamt 4,1 Millionen Franken zu Lasten der Rentenanstalt gewährt worden.

Zu den Vorteilen gehörten laut Mitteilung hohe unentgeltliche Garantieerklärungen, unentgeltliche Dienstleistungen oder zu tiefe Zinsen. Die Rentenanstalt/Swiss Life legte bei der Bewilligung der LTS fest, dass diese auf Kosten und Risiko der Aktionäre der LTS betrieben werden musste. Dem entsprachen nach Ansicht der Staatsanwaltschaft weder die später angewendeten Aktienpreise noch die der LTS gewährten Vorteile.

(ht/sda)

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