Rettungsteams beginnen in Marokko mit ihrer Arbeit

publiziert: Mittwoch, 25. Feb 2004 / 18:36 Uhr

El Hoceima - Nach dem verheerenden Erdbeben im Norden Marokkos mit fast 600 Toten suchten Rettungsteams in einem Wettlauf mit der Zeit nach Überlebenden unter den Trümmern. Helfer gruben mit Schaufeln und blossen Händen im Schutt.

Auch das Rote Kreuz ist in Marokko an der Arbeit.
Auch das Rote Kreuz ist in Marokko an der Arbeit.
Unter den eingestürzten Häusern wurden noch weitere Opfer befürchtet. Die Zahl der Toten könne noch auf bis zu 700 ansteigen, sagten Ärzte.

Eine internationale Hilfsaktion lief an. Die UNO, die EU und zahlreiche Staaten, darunter auch die Schweiz, schickten Bergungsexperten, Zelte und Decken. Auch die Internationale Föderation vom Rotem Kreuz und Halbmond unterstützt das Land.

Zur Versorgung der Opfer mit Hilfsgütern wurde eine Luftbrücke in das schwer zugängliche Gebiet am Fusse des Rif-Gebirges eingerichtet. Aus dem ganzen Land seien Rettungsteams geschickt worden, teilte das Gesundheitsministerium in Rabat mit. In Im-Zouren wurde ein Zeltlager für die Obdachlosen errichtet.

Das Erdbebengebiet bei der Stadt El Hoceima an der marokkanischen Mittelmeerküste wurde von Dutzenden von Nachbeben erschüttert. Eines davon hatte nach Radioberichten eine Stärke von 5,1 auf der Richterskala.

Nach einer vorläufigen Bilanz wurden beim Erdbeben am Dienstag 564 Menschen getötet und 300 verletzt. Mit einer Stärke von 6,3 war es das stärkste Beben in Marokko seit mehr als 40 Jahren. Es besteht die Hoffnung, dass wir noch Überlebende finden, sagte ein Bergungsexperte. Dies zeigen die Erfahrungen vom Erdbeben in Iran.

In den zerstörten Dörfern verbrachten die Menschen die Nacht im Freien, unter Decken oder auf Gartenstühlen. In Ait Kamra, wo das Epizentrum des Bebens lag, stürzten 90 Prozent der Häuser ein. Besonders schlimm traf es die 20 000 Bewohner von Im-Zouren vor den Toren von Al Hoceima.

(tr/sda)

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