Schmid macht sich in Liberia Bild über Experteneinsätze

publiziert: Dienstag, 27. Nov 2007 / 21:28 Uhr

Monrovia - Bundesrat Samuel Schmid hat sich bei seinem Besuch in Liberia ein Bild über mögliche Einsätze von Schweizer Experten in Afrika gemacht. Das westafrikanische Land ist von 14 Jahren Bürgerkrieg verwüstet.

Bundesrat Samuel Schmid reiste nach Liberia. (Archivbild)
Bundesrat Samuel Schmid reiste nach Liberia. (Archivbild)
Es gebe zahlreiche Anfragen von UNO oder EU, militärische Einheiten nach Afrika zu schicken, erklärte in Monrovia der Sprecher des Vorstehers des Eidg. Departementes für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Jean-Blaise Defago, auf telefonische Anfrage der Nachrichtenagentur SDA.

Bevor die Schweiz einen solchen Einsatz ins Auge fasse, wolle sich Schmid vor Ort kundig machen. Es gebe aber noch kein Projekt für die Entsendung von Schweizer Armeeangehörigen nach Liberia, unterstrich der VBS-Sprecher.

Ein solches Engagement stelle er sich nicht in Form einer Entsendung von militärischen Einheiten, sondern eher in Form von Experten vor. Er verwies auf den Ärzte-Mangel im kriegsversehrten Land. Auf drei Millionen Menschen kämen nur gerade 46 Mediziner.

Die Schweizer Armee verfüge über das nötige Wissen, etwa im Bereich Wiederaufbau oder Medizin. Zurzeit gibt es in Afrika nur gerade drei Schweizer Beobachter im Rahmen von UNO-Missionen, zwei in Kongo-Kinshasa, einer in Burundi.

Die UNO-Mission in Liberia (UNMIL) mit ihren 13'000 Soldaten befasst sich mit der Entwaffnung und Wiedereingliederung von Rebellen, unter ihnen zahlreiche Kindersoldaten. In dem Land tobte zwischen 1989 und 2003 ein Bürgerkrieg mit geschätzten 200'000 Toten.

(smw/sda)

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