Ständeratspräsident Brändli bleibt bei der SVP

publiziert: Samstag, 9. Aug 2008 / 10:35 Uhr

Bern - Ständeratspräsident Christoffel Brändli wird Mitglied der neuen SVP im Kanton Graubünden. Der aus der alten SVP Graubünden hervorgegangenen Bürgerlich-Demokratischen Partei (BDP) wirft er ein «diktatorisches Vorgehen» vor.

Für Brändli sei wegen dem linken Flügel ein Beitritt zur FDP nie ein Thema gewesen.
Für Brändli sei wegen dem linken Flügel ein Beitritt zur FDP nie ein Thema gewesen.
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«Als Gegner einer Parteispaltung war es für mich von Anfang an klar, dass ich in der BDP nicht mitmachen werde», sagte Brändli in einem in der «Südostschweiz» erschienenen Interview. Überdies lehne er das diktatorische Vorgehen der BDP betreffend Namensänderungen oder Kommissionsbesetzungen im Grossen Rat ab.

Brändli verspricht sich bei der SVP mehr politischen Einfluss als bei der BDP. Er verweist dabei darauf, dass die BDP im Bundesparlament noch immer keine Fraktionsstärke hat. Weiter habe sich eine Mehrheit seiner Ortspartei Ignis-Landquart für den Wechsel zur neuen SVP Graubünden ausgesprochen.

Den vier BDP-Nationalräten empfiehlt er, in der SVP-Fraktion mitzumachen. «Es würde doch Sinn machen, in einer Fraktionsgemeinschaft zusammenzuarbeiten, um vielleicht später wieder einmal zusammenzukommen.» Er sei aber überrascht, dass sich einige BDP-Vertreter noch aggressiver aufführen würden als einzelne SVP-Exponenten.

Brändli stellt einen wachsenden Einfluss der gemässigten SVPler innerhalb der SVP Schweiz fest. Seine im Frühsommer gemachte Empfehlung, zur FDP überzutreten, sei für jene Leute gedacht gewesen, die sich von der SVP abspalten wollten, sagte Brändli weiter. Für ihn selber sei wegen deren linken Flügel ein Beitritt zur FDP nie ein Thema gewesen.

(dl/sda)

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Eine nur auf Graubünden ausgerichtete Partei ist gemäss Christoffel Brändli kaum eine Alternative.
Danaer Geschenk
Vielleicht macht es es ja dann so wie Ogi und Schmid und wird mit der Zeit ein Realpolitiker und zum Aegernis seiner Partei!
Nur peinlich
Christoffel Brändli ist ja hier wohl der Nestbeschmutzer und nicht die von der supertollen SVP Schweiz ausgestossenen BDP-Bündner. Aber wenn man Karriere machen will, dann ist jedes Mittel und jeder noch so dumme Spruch Recht. Sicher sieht sich Brändli als möglichen Nachfolger von Samuel Schmid, der ja unbedingt weg muss. Er war ja schon mehrfach im Gespräch, wenn es um Bundesratskandidaturen ging. Nur damals war Brändli noch als sauberer und verhandlungsfähiger SVP-Politiker bekannt. Ob das nun mit seinem Bekenntnis zur SVP Schweiz noch so ist?
Ratten?
Auf welchen sinkenden Schiff befand sich denn die Ratte? Und ist die Ratte jetzt auf dem Schiff der SVP? Oder wie soll man das verstehen?
He ja...
es braucht ja noch ein paar Köpfe, die dann an die Beerdigung der SVP gehen.
Die Ratten verlassen das sinkende BDP Schiff
Die Intelligenteren sind erst gar nicht an Bord gegangen.
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