Weniger Opfer von Strassenunfällen

publiziert: Freitag, 23. Jun 2006 / 10:22 Uhr

Neuenburg - Noch nie ist die Zahl der Opfer von Strassenverkehrsunfällen so stark gesunken wie 2005.

Auch die Zahl der Schwerverletzten sank überdurchschnittlich. (Archivbild)
Auch die Zahl der Schwerverletzten sank überdurchschnittlich. (Archivbild)
409 Menschen kamen bei Unfällen im Strassenverkehr ums Leben, 20 Prozent weniger als 2004.

5059 wurden schwer verletzt, 8 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Bundesamt für Statistik mitteilte.

Die Fortschritte bei der Strassenverkehrssicherheit - Stichwort Senkung der Promillegrenze - seien nicht mehr von der Hand zu weisen.

Absolut aussergewöhnlich

Die Anzahl Getöteter ist zwischen 1995 und 2004 von 692 auf 510 Personen zurückgegangen. Dies bedeutet einen Rückgang um durchschnittlich 3,4 Prozent pro Jahr. Die zwischen 2004 und 2005 festgestellte Reduktion um 20 Prozent ist somit absolut aussergewöhnlich.

Auch die Zahl der Schwerverletzten sank überdurchschnittlich, obschon nicht im selben Ausmass.

Hier wurde zwischen 2004 und 2005 eine Verringerung um 8 Prozent erreicht, während das Jahresmittel des vorangehenden Jahrzehnts lediglich 2,5 Prozent betrug.

Unfälle mit Alkoholeinfluss gesunken

2005 wurden 4987 Schwerstunfälle registriert (Unfälle mit Schwerverletzten oder Getöteten). Bei 15 Prozent dieser Unfälle vermutete die Polizei Alkohol-, Drogen- oder Medikamenteneinfluss.

Anfang 2005 war der Blutalkoholgrenzwert auf 0,5 Promille gesenkt worden. Die Zahl der Personen, die in Unfällen mit mutmasslichem Alkoholeinfluss schwer verletzt oder getötet wurden, ist um 14 Prozent zurückgegangen.

Dies ist mehr als für alle Unfallkategorien zusammengenommen (-9 Prozent Schwerverletzte und Getötete).

Mehr Unfälle mit Drogeneinfluss

Die Unfälle mit mutmasslichem Drogeneinfluss hingegen tendieren offenbar nach einer eher stabilen Phase wieder nach oben: Hatte sich die Anzahl Schwerstverunfallter bis ins Jahr 2000 zwischen 70 und 115 Personen bewegt, machte sie 2001 plötzlich einen Sprung und liegt seither zwischen 130 und 170 Personen.

Abzuklären bleibt laut BFS, ob sich hierin eine bessere Erfassung der Fälle oder eine effektive Zunahme des Konsums widerspiegelt.

Insgesamt finden sich in der Altersspanne zwischen 18 und 25 Jahren am meisten Opfer von Strassenverkehrsunfällen.

(rr/sda)

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