Zappelli als Genfer Generalstaatsanwalt klar wiedergewählt

publiziert: Sonntag, 20. Apr 2008 / 18:08 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 20. Apr 2008 / 18:51 Uhr

Genf - Die Genferinnen und Genfer haben Daniel Zappelli (FDP) als Generalstaatsanwalt des Kantons Genf mit 54 132 Stimmen bestätigt. Sein Herausforderer François Paychère (SP) kam auf 37 797 Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 40,5 Prozent.

Daniel Zappelli tritt eine zweite sechsjährige Amtszeit an.
Daniel Zappelli tritt eine zweite sechsjährige Amtszeit an.
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Der Freisinnige Zappelli tritt damit eine zweite sechsjährige Amtszeit an. Die Rechte hatte sich in dieser Kampfwahl hinter ihn gestellt. Die Volkswahl des obersten Anklägers eines Kantons ist eine Schweizer Rarität. Einzig noch im Kanton Glarus wird der Staatsanwalt von der Landsgemeinde gewählt.

Zappelli war es in den vergangenen sechs Jahren gelungen, bei Exekutive und Legislative mehr Mittel für die Genfer Justiz einzufordern. Zudem zeichnete er sich durch seine Nulltoleranz gegenüber der Genfer Hausbesetzerszene aus. Zappelli hatte sich auch für ein Bettelverbot in den Genfer Strassen stark gemacht.

Paychère hatte Zapelli fehlendes Engagement bei der Strafverfahrensreform vorgeworfen. Zappelli wurde auch mangelndes Engagement bei der Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität angekreidet. Zappellis Vorgänger, Bernard Bertossa, hatte sich in diesem Bereich mit Verfahren, die internationales Echo auslösten, einen Namen gemacht.

Es ist erst das dritte Mal in der Geschichte des Kantons, dass die Genferinnen und Genfer ihren Generalstaatsanwalt an der Urne wählten. In den neunziger Jahren stellten sich für diesen Posten erstmals mehrere Kandidaten zu Verfügung, so dass eine Volkswahl notwendig wurde. Zuvor waren die Einzelkandidaten jeweils in stiller Wahl bestätigt worden.

(fest/sda)

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