Zwei Monate Haft für jahrelange Flucht mit Söhnen

publiziert: Mittwoch, 18. Mrz 2009 / 21:17 Uhr

Draguignan - In Frankreich ist ein Vater nach zehnjähriger Flucht mit seinen entführten Söhnen mit einer relativ glimpflichen Strafe davongekommen.

Zuletzt lebten die drei in einer Waldhütte in Südfrankreich und versorgten sich mit selbst angebautem Gemüse.
Zuletzt lebten die drei in einer Waldhütte in Südfrankreich und versorgten sich mit selbst angebautem Gemüse.
Ein Strafgericht im südfranzösischen Draguignan verurteilte den 52-jährigen Mann am Dienstagabend zu zwei Monaten Haft und weiteren 22 Monaten auf Bewährung.

Da die Untersuchungshaft seit seiner Festnahme im Januar die Gefängnisstrafe schon abdeckt, wurde der 52-Jährige nach der Urteilsverkündung umgehend auf freien Fuss gesetzt.

Der Verurteilte hatte nach der Trennung von seiner Frau und einem Sorgerechtsstreit die beiden Söhne Ende 1998 entführt und war jahrelang mit ihnen unter falschem Namen umhergezogen.

Zuletzt lebten die drei in einer Waldhütte in Südfrankreich und versorgten sich mit selbst angebautem Gemüse. Die Staatsanwaltschaft hatte sechs Monate Haft und 18 Monate auf Bewährung gefordert.

Söhne begrüssen Urteil

«Ich bin erleichtert und danke allen, die uns geholfen haben», sagte der Mann. Seine beiden 17 und 18 Jahre alten Söhne begrüssten das Urteil.

«Es gibt weder Sieger noch Besiegte», sagte der 18-jährige Sohn. «Die Justiz hat die Augen geöffnet und getan, was zu tun war.» Die Söhne hatten den Vater vor dem Urteil in Schutz genommen.

Sie hätten sich bewusst für das Leben mit ihrem Vater entschieden und seien damit glücklich gewesen, erklärten sie. Die beiden Jungen wollen nun abwechselnd bei Vater und Mutter wohnen.

(smw/sda)

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