Armee-Propaganda an Churer Herbstmesse

publiziert: Freitag, 29. Aug 2008 / 19:06 Uhr

Chur - Nach dem Defilee in Winterthur macht die Armee Propaganda in Chur. Bundesrat Schmid präsentierte sie persönlich an der Eröffnung der Herbstmesse Gehla. Die Armee zeigt sich dort während zehn Tagen dem Publikum mit einer Sonderschau.

Nach dem Defilee in Winterthur macht die Armee Propaganda nun in Chur.
Nach dem Defilee in Winterthur macht die Armee Propaganda nun in Chur.
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Die Armee sei bis heute und trotz schmerzlicher personeller Umbrüche gut geführt worden, auch wenn sie und vor allem ihre politische Führung momentan etwas in der medialen und politischen Zugluft stünden, sagte Schmid. Das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) sorge dafür, dass die Armee flexibler werde.

Opitmierungspotenzial gebe es, erklärte der VBS-Chef, gab aber zu bedenken, die Einführung der Armee XXI sei die grösste Reform seit der Gründung des Bundesstaates. Konzipiert worden sei die Verteidigung auf einem Jahresbudget von 4,3 Milliarden Franken. Heute stünden noch rund 3,6 Milliarden Franken zur Verfügung, ohne dass der Auftrag geändert worden sei.

Die sicherheitspolitischen Herausforderungen für den Bundesrat, das Parlament und letztlich die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger seien die Konsolidierung der Armee und der Nationalen Sicherheitskooperation, die Überprüfung des Sicherheitspolitischen Berichts 2000 und der Teilersatz der 30 Jahre alten Tiger-Flotte.

Vor Schmid hatte sich der interimistische Armeechef André Blattmann zur Situation der Landesverteidigung geäussert. Die polarisierte politische Landschaft mache der Armee zu schaffen. Sie sei zwischen Hammer und Amboss geraten. Im Falle weiterer Budgetkürzungen müsse das Leistungsprofil angepasst werden.

(smw/sda)

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... eben - aber daran wird auf den Personaletagen ....
... immer noch Mass genommen, meine ich!
Ich stelle immer wieder fest, dass hochrangige Personalchefs auch in Führungspositionen unserer (Miliz-) Armee anzutreffen sind. Vielleicht wird das heute zwar weniger oft im Zusammenhang mit "führen" erwähnt. Aber ich denke, es ist immer noch ein sehr wirksames Argument, wenn Führungspersonen evaluiert werden ...
Schönreden was das Zeug hält!
Kaum jemals konnte man von der vermeintlichen, obersten Führung der ARMEE vernehmen, dass nicht alles gut läuft. Und man hörte kaum Konkretes. So werden z.B. die Manöver stets mit dem Prädikat 'ein voller Erfolg' beurteilt. So viel Selbstherrlichkeit stinkt zum Himmel. Jemand Bekannter prahlte mal damit, dass er in der Armee führen gelernt habe. Das mag nur zum Teil stimmen, denn ein Kommando oder Befehl erteilen ist ja doch recht einfach. Und sei dieser noch so skuril, er muss ausgeführt werden. Sonst droht die Befehlsverweigerung!
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