Ausserrhoden will Steuerparadies werden

publiziert: Mittwoch, 4. Apr 2007 / 12:45 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 4. Apr 2007 / 13:32 Uhr

Der Kanton Appenzell Ausserrhoden will die Gewinnsteuern der Unternehmen auf sechs Prozent senken und so zum Steuerparadies für Firmen werden. Finanzdirektor Köbi Frei stellte eine entsprechende Steuergesetzrevision vor.

Köbi Frei bestätigte die Pläne des Kantons.
Köbi Frei bestätigte die Pläne des Kantons.
Ausserrhodens Bevölkerung schrumpft seit Jahren: Deshalb sind der Stopp der Abwanderung und die Ansiedlung von neuen Firmen und Familien das Ziel aller steuerlichen Massnahmen und Wirtschaftsstrategien.

Mit den Goldmillionen wollte Ausserrhoden zuerst eine degressive Besteuerung für Reiche einführen, wurde dann aber vom Bundesgericht wegen der kombinierten Vorlage zurück gepfiffen.

Jetzt liegt der Fokus auf den tiefsten Unternehmenssteuern der Schweiz, Entlastung für Familien und Wohneigentümer. Zudem sollen Vermögen und Kapitalleistungen mit Vorsorgecharakter tiefer besteuert werden.

Attraktivster Steuerstandort

Mit einer Unternehmensgewinnsteuer (flat-tax) von sechs Prozent und einer Versteuerung der Dividenden zu 60 Prozent will der Kanton zum attraktivsten Steuerstandort für Firmen in der Schweiz werden und europaweit gemeinsam mit Irland auf den zweiten Platz hinter Zypern vorrücken.

Die gesamte Steuerbelastung für Firmen - kantonale Steuer und direkte Bundessteuer - läge bei 12,5 Prozent.

Die gesamte Steuergesetzrevision kostet den Kanton und die Gemeinden rund 17 Mio. Franken, die durch Zuwanderung von mehr Steuersubstrat wieder wettgemacht werden sollen.

(rr/sda)

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