Darbellay für die CVP in den Bundesrat?

publiziert: Sonntag, 9. Dez 2007 / 08:35 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 9. Dez 2007 / 12:56 Uhr

Bern - Vor den Bundesratswahlen vom kommenden Mittwoch probt die CVP den Aufstand: Parteipräsident Christophe Darbellay bringt seinen eigenen Namen ins Spiel. Auch Fraktionschef Urs Schwaller meldet Ansprüche seiner Partei an. Die SP wartet ihrerseits auf die CVP.

Christophe Darbellay habe in seinem Leben noch keine Wahl verweigert.
Christophe Darbellay habe in seinem Leben noch keine Wahl verweigert.
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Darbellay sagte in einem Interview mit der «SonntagsZeitung», er sei nicht Kandidat, habe im Leben aber noch keine Wahl verweigert.

Falls also in einem ersten Wahlgang niemand das absolute Mehr erreiche und er Stimmen erhalte, werde er sich nicht zurückziehen.

Die CVP werde am Mittwoch ihren Anspruch auf einen zweiten Bundesratssitz klar anmelden, sagte seinerseits Fraktionschef Urs Schwaller gegenüber der «NZZ am Sonntag». Offen sei vorderhand noch, ob die Partei diesen am Mittwoch einlösen wolle.

Entscheidungen am Dienstag

Diesen Entscheid fällt die CVP-Fraktion in ihrer Sitzung am Dienstag in einer geheimen Abstimmung. Fest steht bisher einzig, dass die Fraktion den grünen Sprengkandidaten Luc Recordon nicht unterstützt.

Alles deutet also darauf hin, dass die Weichen für die Bundesratswahl in der so genannten Nacht der langen Messer vor der Wahl am Mittwoch gestellt werden. Denn auch die SP und die Grünen wollen erst am Dienstag über ihre Strategie entscheiden.

«Die CVP muss sich äussern», sagte SP-Fraktionschefin Ursula Wyss. Sie hofft, dass die CVP eine «mutige Entscheidung» trifft. Angebote an die CVP von Seiten der SP habe es aber nicht gegeben. Auch die SP entscheide am Dienstag über ihre Strategie und werde sich dabei auch an der Haltung der CVP orientieren.

Auch die Grünen entscheiden am Dienstag über ihre Strategie. Die Freisinnigen wollten die Kandidaten der anderen Parteien unterstützen, sofern diese ihre beiden Bundesräte wählen, sagte dazu Fraktionschef Felix Gutzwiller auf Anfrage. Die gleiche Strategie hatte die SVP angekündigt.

(bert/sda)

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