Ex-Ski-Star Müller vor dem Kriminalgericht

publiziert: Freitag, 15. Jun 2007 / 13:47 Uhr / aktualisiert: Freitag, 15. Jun 2007 / 15:36 Uhr

Luzern - Ex-Skiweltmeister Peter Müller ist wegen einer Immobilienpleite vor dem Kriminalgericht Luzern gestanden. Er habe seine Pflichten als Verwaltungsrat nicht erfüllt, sagte der Staatsanwalt. Müller hofft auf einen Freispruch.

Der Staatsanwalt fordert für Peter Müller eine Freiheitsstrafe von einem Jahr.
Der Staatsanwalt fordert für Peter Müller eine Freiheitsstrafe von einem Jahr.
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Beim Fall geht es um die Pitsch Müller Immobilien AG (PMI), die in Greppen LU vier Doppeleinfamilienhäuser baute und 2001 Konkurs ging. Die Deliktsumme wurde auf 650 000 Franken beziffert.

Der Staatsanwalt bezichtigte Müller und einen Kompagnon - einen bekannten Luzerner Immobilienhändler -, keine Buchhaltung geführt und Misswirtschaft betrieben zu haben. Er sprach von «abenteuerlichen Verhältnissen».

Für Müller, der Verwaltungsrat der PMI war, forderte der Staatsanwalt eine bedingte Gefängnisstrafe von 12 Monaten sowie 15 000 Franken Busse. Der Verteidiger dagegen machte für seinen Mandanten einen Freispruch geltend.

Zu viel Vertrauen?

Müller sagte, er habe das Bauprojekt als Investment betrachtet und seinen Namen zur Verfügung gestellt. Er habe sich vom Immobilienhändler blenden lassen und zu viel Vertrauen in ihn gehabt.

Doch dies liess der Staatsanwalt nicht gelten. Der Verwaltungsrat habe die Verantwortung, sagte er. Er warf Müller vor, nichts unternommen zu haben, obwohl ihm die prekäre finanzielle Situation bekannt gewesen sei.

Müllers Verteidiger wies dies zurück. Immerhin sei der Verwaltungsratspräsident ein bekannter und erfahrener Immobilienhändler gewesen. Ein Geschäftsleben ohne gegenseitiges Vertrauen sei nicht denkbar.

(bert/sda)

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