Miete der VBS-Kampfjets keine Alternative

publiziert: Dienstag, 26. Dez 2006 / 13:45 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 26. Dez 2006 / 14:21 Uhr

Bern - In Österreich ist eine Diskussion über eine mögliche Verlängerung des Leasings von Schweizer Kampfjets F-5 entbrannt. Keine Alternative zum Eurofighter ist dies für den österreichischen Luftwaffenchef, Generalmajor Erich Wolf.

Die SPÖ will die Schweizer F-5 länger mieten.
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«Die Schweizer brauchen ihre Flugzeuge zurück», sagte Wolf, der Beauftragter des Verteidigungsministeriums für die Eurofighter- Beschaffung ist, gegenüber der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Er reagierte damit auf Äusserungen von SPÖ-Fraktionschef Josef Cap.

Dieser hatte sich dafür ausgesprochen, die «Schweizer F-5 ruhig noch drei, vier, fünf Jahre weiter zu mieten». Diese Alternative kenne das Verteidigungsministerium «ganz genau», erklärte Cap der Tageszeitung «Österreich».

«Nicht überzählig»

Die 2002 von Österreich beschlossene Beschaffung von 18 Eurofighter- Kampfjets ist derzeit auch Thema bei den Verhandlungen über eine grosse Koalition zwischen den Österreichischen Sozialdemokraten (SPÖ) und der konservativen Volkspartei (ÖVP). Die SPÖ möchte diesen Kauf rückgängig machen.

Wolf sieht dies anders: die Schweiz habe ihre F-5 aus Freundschaft und Nachbarschaft zur Verfügung gestellt. Sie habe aber keine «überzähligen Flugzeuge», sondern brauche sie wieder zurück. Die Rückgabe ist Mitte 2008 geplant.

Tiger-Miete bis zur Lieferung

Gegen eine Verlängerung des Schweizer Leasings spricht laut Wolf auch die Tatsache, dass die Ausbildung der Piloten, Techniker und Logistiker auf den Zeitplan der Eurofighter-Lieferung ausgerichtet sei. Der erste Flieger werde Ende Mai erwartet.

Die Schweiz hatte Österreich 2004 zwölf F-5E-Tiger-Kampfjets zur Verfügung gestellt. Österreich mietet die schweizerischen Tiger, um seine Luftraumüberwachung bis zur Lieferung der Eurofighter-Flotte ab 2007 sicherzustellen.

(ht/sda)

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