Prozess gegen Kreml-Kritiker begonnen

publiziert: Mittwoch, 5. Sep 2007 / 19:20 Uhr

Moskau - Gegen den prominenten Kreml-Kritiker Boris Beresowski hat in dessen Abwesenheit vor einem Moskauer Gericht ein Prozess wegen Veruntreuung begonnen.

Boris Beresowski drohen bis zu zehn Jahre Haft.
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Der im britischen Exil lebende Russe soll laut Anklage in den 90er Jahren umgerechnet 10 Millionen Franken der staatlichen russischen Fluglinie Aeroflot unterschlagen haben, wie die Nachrichtenagentur ITAR-TASS meldete.

Ausserdem soll er einen Teil des Geldes gewaschen haben. Derartige Vergehen können mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft werden.

London verweigert Auslieferung

Beresowski wird in Russland auch Unterschlagung im grossen Stil bei der SBS-Agro Bank und ein Putschversuch gegen die Regierung zur Last gelegt. Moskau bemüht sich seit längerem um seine Auslieferung, die von London verweigert wird.

Mitte Juni wurde in Brasilien ein Haftbefehl gegen Beresowski wegen Geldwäsche erlassen.

Der Milliardär wurde durch umstrittene Privatisierungsgeschäfte von russischen Staatsunternehmen in den 90er Jahren reich. Er galt als Kreml-Insider, der Präsident Wladimir Putin mit zur Macht verhalf, bevor beide zu erbitterten Rivalen wurden.

(rr/sda)

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