Volksinitiative gegen Pelzimporte gescheitert

Die Initiative war am 8. Oktober 2003 gestartet worden. Bis zum 7. April 2005 hätten damit 100 000 Unterschriften gesammelt werden müssen. Laut Kessler wurde nun die Unterschriftensammlung eingestellt.

Einmal mehr sei damit ein Anliegen, dem eine grosse Mehrheit der Bevölkerung zustimmt, an der Trägheit und Gleichgültigkeit der Masse, einschliesslich eines grossen Teils der 30 000 VgT-Mitglieder, gescheitert, teilt Kessler mit. Er verweist damit auf die ebenfalls gescheiterte Initiative des VgT gegen das betäubungslose Schächten.

Unterschriften Bögen in den Vgt-Nachrichten

Beide Volksinitiativen sollten anfangs einzig durch Unterschriften zusammen kommen, die auf Bögen gesammelt werden sollten, die den VgT-Nachrichten beigelegt wurden. Bereits bei der Anti-Schächtinitiative war dies schief gegangen.

Als sich bei der Anti-Pelzimportinitiative die gleiche Entwicklung abzeichnete, haben wir im Herbst 04 begonnen, bezahlte Sammler anzustellen. Von den rund 150 unter Vertrag genommenen Sammlern hätten aber nur wenige etwas geliefert, so Kessler.

Die gescheiterte Initiative gegen Pelzimporte hätte nur noch die Einfuhr von Schaf-, Ziegen- und Rinderfellen sowie Kunstpelzen erlaubt.

(fest/sda)