BVG-Zins: Kommission kommt Gewerkschaft entgegen

publiziert: Dienstag, 3. Jun 2008 / 22:09 Uhr

Bern - Ob die Krise an den Finanzmärkten eine Auswirkung auf den BVG-Mindestzinssatz hat, ist noch offen. Die Eidg. Kommission für die berufliche Vorsorge will erst im September über ihre Empfehlung für nächstes Jahr entscheiden.

Die Märkte sind momentan zu stark schwankend.
Die Märkte sind momentan zu stark schwankend.
4 Meldungen im Zusammenhang
Die Märkte seien derzeit volatil, sagte der Präsident der Kommission, Claude Frey, auf Anfrage. Deshalb habe die Kommission an ihrer Sitzung noch nichts entschieden bezüglich des Mindestsatzes zur Verzinsung der Altersguthaben der 2. Säule.

Damit wird eine Forderung des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB) erfüllt. Dieser hatte vergangene Woche verlangt, dass Empfehlungen zum Mindestzinssatz erst im Frühherbst abgegeben werden müssen. Es sei falsch, im Mai Empfehlungen zu einem Zinssatz abzugeben, der für das Folgejahr gelten solle.

Entscheid liegt bei Regierung

Die Gewerkschaften riefen ausserdem zur Zurückhaltung bei der Senkung des Satzes auf. Der Bundesrat müsse nun die gleiche Zurückhaltung walten lassen wie in den vergangenen Jahren bei der Erhöhung, forderte der Dachverband Travail.Suisse. Der Satz dürfe nicht unter 2,5 Prozent gesenkt werden.

Der Entscheid über eine Anpassung des Mindestsatzes obliegt allein der Landesregierung. Diese entscheidet meist Ende des Sommers. Die aus Vertretern der Sozialpartner, der Behörden und der Vorsorgeeinrichtungen gebildete BVG-Kommission gibt zuvor eine Empfehlung ab. Für 2008 gilt ein Satz von 2,75 Prozent.

(ht/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Bern - Der Mindestsatz zur Verzinsung der Altersguthaben in der zweiten Säule ... mehr lesen
Der Bundesrat ist der Mehrheit der Eidgenössischen BVG-Kommission gefolgt.
Es wird eine marktkonforme Verzinsung der Freizügigkeitskonti verlangt.
Bern - Voll im Wahlkampf verstärkt ... mehr lesen
Bern - Viele Pensionskassen haben ... mehr lesen
Pascal Couchepin hofft auf weitere Fortschritte.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der Trend geht zu grösseren Wohnungen.
Der Trend geht zu grösseren Wohnungen.
Die EKW beobachtet den Wohnungsmarkt  Bern - Die Bedeutung des Wohnens hat während der Pandemie zugenommen. Grössere Wohnungen und Wohneigentum waren während der letzten Monate besonders gefragt. Dies sind Beobachtungen der Eidgenössischen Kommission für Wohnungswesen EKW. Sie bilden eine Momentaufnahme des zweiten Halbjahres 2021. Die EKW wird die Situation im Rahmen ihres Mandats weiter beobachten. mehr lesen 
Verbände Bern - Um den Herausforderungen der saisonbedingten Arbeitslosigkeit und des Fachkräftemangels im ... mehr lesen  
Durch die Massnahme sollten Saisonmitarbeitenden im Gastgewerbe Ganzjahresperspektiven geboten werden.
Private Radio- und Fernsehveranstalter werden mit 30 Millionen Franken aus der Radio- und Fernsehabgabe direkt unterstützt.
57.5 Millionen Franken für entgangene Werbeeinnahmen  Bern - Die Coronavirus-Pandemie trifft die Medien hart. Ihre Werbeeinnahmen sind bereits drastisch gesunken. Aufgrund der besonderen Bedeutung der Medien für die Demokratie hat das ... mehr lesen  
Reaktionär  Bern - Gegen die geplante Stiefkindadoption für Homosexuelle regt sich Widerstand. Sollte das Parlament das neue Adoptionsrecht in der vorliegenden Form verabschieden, ... mehr lesen 3
Reaktionäre Kräfte schliessen sich für das Referendum zusammen, mit dabei auch EDU-Präsident Hans Moser.
Titel Forum Teaser
  • melabela aus littau 1
    es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18
  • Pacino aus Brittnau 731
    Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • Pacino aus Brittnau 731
    Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute So Mo
Zürich 4°C 20°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wechselnd bewölkt
Basel 6°C 21°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig bedeckt, wenig Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 3°C 18°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wechselnd bewölkt
Bern 3°C 19°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig bedeckt, wenig Regen wechselnd bewölkt
Luzern 5°C 19°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wechselnd bewölkt
Genf 6°C 18°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen bedeckt, wenig Regen
Lugano 8°C 13°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen wolkig, aber kaum Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten