SP vom Resultat enttäuscht

publiziert: Sonntag, 15. Apr 2007 / 15:15 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 15. Apr 2007 / 16:56 Uhr

Zürich - In einer ersten Reaktion auf die vermutlich 16 Sitzverluste der SP im Zürcher Kantonsrat zeigte sich Parteipräsident Martin Naef äusserst enttäuscht. «Das Resultat schmerzt sehr», sagte er.

Martin Naef: «Es wäre ein schlechter Moment für einen Rücktritt.»
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Zwar habe die SP wegen des neuen Wahlverfahrens mit Sitzverlusten gerechnet, aber nicht in diesem Ausmass, sagte Naef. Mit den Verlusten liege die SP des Kantons Zürich jedoch im nationalen Trend. Naef vermutete, dass die SP sehr wahrscheinlich auf Kosten der Grünen und Grünliberalen Sitze verloren habe.

Er zeigte sich überzeugt, im Kantonsrat mit wechselnden Partnern weiter politisieren zu können. Tröstlich sei für ihn, dass immerhin weiter zwei SP-Mitglieder im Regierungsrat seien.

An einen Rücktritt denkt Naef nicht. «Zwar ist heute kein schöner Tag für mich, aber es wäre ein schlechter Moment für einen Rücktritt», sagte er. Einen Rücktrittsentscheid würde er auch nicht alleine fällen, meinte er.

Konservatives Lager «sehr erfreut»

Über den sich abzeichnenden Erfolg von SVP und FDP bei den Regierungsratswahlen sind FDP-Parteipräsidentin Doris Fiala und SVP-Präsident Hansjörg Frei «sehr erfreut».

Fulvio Pelli, Präsident der FDP Schweiz, sieht durch die Zürcher Wahlen den eidgenössischen Trend bestätigt, dass die FDP mit einem eigenständigen Profil bei den Wählenden punkten könne.

Die grünen Parteien hingegen scheiden wohl aus der Regierung aus und «sind damit wieder auf dem Boden der Realität gelandet», wie Thomas Weibel, Co-Präsident der Grünliberalen, sagte.

(fest/sda)

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