SVP und SP erhalten am meisten unveränderte Listen

publiziert: Sonntag, 18. Nov 2007 / 08:27 Uhr

Bern - Nicht nur die Wahlsiegerin SVP hat disziplinierte Wähler. Die SP erhielt am 21. Oktober gemäss einer Untersuchung der Nachrichtenagentur SDA am zweitmeisten unveränderten Listen. Bei den anderen Parteien wurden die Listen stärker panaschiert.

SVP und SP sehen ihre klaren Profile als ihre grosse Stärke.
SVP und SP sehen ihre klaren Profile als ihre grosse Stärke.
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Vertreter der SVP wie auch von der SP führen diese Disziplin ihrer Wählerschaft auf die klaren Profile ihrer Parteien zurück.

SP-Generalsekretär Thomas Christen zeigte sich «etwas überrascht» vom zweiten Rang seiner Partei.

Das Profil der SP unterscheide sich klar von jenem der SVP. Darum hätten ihre Wähler sehr geschlossen für sie gestimmt, erklärte er sich die Disziplin.

Mitte-Programme sind austauschbar

Auch SVP-Sprecher Mathias Müller sieht das klare Profil als entscheidenden Faktor für die Wähler-Disziplin.

Die Mitte-Parteien dagegen hätten teilweise austauschbare Programme.

Daher neigten deren Wähler eher dazu, die Liste ihrer bevorzugten Partei zu panaschieren - also Namen zu streichen und Kandidaten anderer Listen darauf zu setzen.

Berner und Aargauer verändern ihre Listen

In neun von zwölf Kantonen, die die Nachrichtenagentur SDA untersucht hat, steht die SVP an der Spitze punkto unveränderte Wahllisten. Ihr auf den Fersen ist die SP.

Vor allem in der Westschweiz wurden SVP-Listen vielfach unverändert in die Urnen gelegt. In Neuenburg wiesen 86,5 Prozent der SVP-Listen keine Panaschierstimmen auf. In der Waadt, im Jura und Genf lag der Anteil der unveränderten SVP-Listen zwischen 75 und 80 Prozent.

Ausnahmen bilden die Kantone Bern und Aargau. In Bern änderten viele Wähler ihre Wahlzettel. Bei keiner Partei lag der Anteil der unveränderten Listen über 50 Prozent.

(rr/sda)

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