Widmer-Schlumpf gegen Armut im Alter

Widmer-Schlumpf fordert Lebensabend in Würde für alle

publiziert: Sonntag, 18. Sep 2011 / 09:53 Uhr
Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf
Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf

Bern - Armut im Alter sei auch in der reichen Schweiz keine Seltenheit, sagt Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf in einem Interview mit der Zeitung «Der Sonntag». Ein Grund für die steigende Zahl der verschuldeten Senioren seien die sehr hohen Pflegekosten.

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Dennoch müsse man festhalten, dass es vielen Senioren noch nie so gut gehe wie heute. Zahlreichen Pensionierten gehe es finanziell sogar besser als der arbeitenden Bevölkerung, hielt Widmer-Schlumpf fest.

Sie fügte an: «Aber das kann sich künftig ändern. Die Sorge, dass der älteren Generation immer mehr das Geld ausgeht, ist sicher nicht unbegründet. Es wird einiges auf uns zukommen.»

Die Finanzministerin nennt den Grund für diese Prognose: «Aufgrund der demografischen Entwicklung wird die Zahl der über 80-Jährigen in den kommenden Jahren über 80 Prozent zunehmen. Das heisst, auch die Sozialausgaben werden weiter steigen. Die Pflegekosten werden sich in den nächsten 30 Jahren mehr als verdoppeln.»

Das Risiko bestehe, dass die Solidarität unter den Generationen ins Wanken gerate «und dass wir die Altersvorsorge nicht mehr finanzieren können. Deshalb müssen wir zwingend Lösungen finden.» Wichtig sei, dass jeder ältere Mensch seinen Lebensabend in Würde verbringen könne.

(asu/sda)

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