Schweizer Moscheen: Vor Ort informieren

publiziert: Samstag, 7. Nov 2009 / 09:16 Uhr / aktualisiert: Samstag, 7. Nov 2009 / 11:37 Uhr

Bern - Am diesjährigen Tag der offenen Moscheen vom 7. November geht es nicht nur um kulturellen Austausch, sondern auch um Politik. Kurz vor der Abstimmung über die Anti-Minarett-Initiative vom 29. November nutzen viele Moscheen in der Schweiz die Gelegenheit zur Kommunikation.

Auch die Mahmud-Moschee in Zürich wird ihre Türen öffnen.
Auch die Mahmud-Moschee in Zürich wird ihre Türen öffnen.
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«Informieren Sie sich richtig, um Ängste und Vorurteile abzubauen», heisst es etwa auf der Einladung der Ahmadiyya Moschee Zürich. Die Moschee steht seit 46 Jahren mit einem über 14 Meter hohen Minarett im reformierten Zürich.

Das Minarett sei weder «Zeichen einer Landeseroberung» noch «Symbol eines religiös-politischen Machtanspruchs», sondern einfach Zeichen des islamischen Gebetshauses, schreiben die Veranstalter der Ahmadiyya Moschee.

Der Tag der offenen Moschee findet in den Kantonen Aargau, in beiden Appenzell, Basel, Bern, Freiburg, Graubünden, Luzern, Schaffhausen, St. Gallen, Thurgau, Waadt, Zürich und Liechtenstein statt. Hunderte Moscheen öffnen ihre Pforten, wie der Dachverband islamischer Gemeinden der Ostschweiz (DIGO) mitteilte.

Besseres Verständnis erhofft

Laut DIGO-Präsident Hisham Maizar erwarten die Muslime mehrere tausend Besucher. «Wir hoffen, dass die vielen Begegnungen zu Brücken des Dialogs und des besseren Verständnisses werden», sagte Maizar.

Der Tag der offenen Moschee fügt sich in die Veranstaltungswoche «Woche der Religionen» vom 1. bis am 7. November ein. Nach 2007 und 2008 bereits zum dritten Mal organisiert die Interreligiöse Arbeitsgemeinschaft in der Schweiz (IRAS) die «Plattform für Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit».

Im Vorjahr fanden gemäss IRAS in 60 Schweizer Städten und Gemeinden rund 170 Anlässe statt. Die Idee für eine solche Veranstaltungsreihe sei aufgrund der politischen Diskussionen um den Bau von Minaretten und der Ausländerintegration entstanden, hatten die Veranstalter vor zwei Jahren ihr Engagement begründet.

(fkl/sda)

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Eine ebenso kubranische Antwort, um nicht nachdenken ...
... zu müssen. Schade, aber "Rassisten", ich sag's mal in Anführungszeichen ... sind, meine ich, halt so gefedert ...
NUR, vielleicht bringen Sie es fertig, sich auch einmal sachlich zu einem Gedankengang zu äussern und - nicht nur immer dann, wenn SIE sich selbst angesprochen fühlen.

SIE kennen sich ja am Besten und merken sofort ..., wenn es SIE und IHRE Eigenheiten betrifft ... So gesehen bin ich froh, dass ich in Ihrem Sinn spreche! grins!!
Originell
thomy Sie werden immer schräger
Zitat
"letztlich Rassisten, weil NUR auf den eigenen Vorteil bedacht"
eine echt originelle Definition von Rassismus. Und wieder erklärt uns thomy in unnachahmlicher Art und Weise die Welt.
Auch das gelesen und mich gewundert, ob diese denn ...
... eventuell 70 Einsprachen waren von Rassisten - erkennbar aus den vorgebrachen Argumenten - oder dann von wirklich ernsthaften Sorgen getriebenen Kleingeistern ... auch letztlich Rassisten, weil NUR auf den eigenen Vorteil bedacht ... Nicht wahr, kubra !?
Hörproblem?
Zitat thomy
"Wer es anders hören will, spielt unehrlich!"
Lesen Sie meinen früheren Post zum Thema

http://www.news.ch/forum/Bundesgerichtsentscheid/413351/post13804.htm
Jöh thomy
Zitat thomye
"... genügend Gesetze, die, wenn nur angewandt ..., die Minarettbauten, die bereits stehen, verhindert hätten ...!"
"dass vielerorts halt keine Leute mit Durchsetzungsvermögen "an den Hebeln der Macht" sind,"

Nett ausgedrückt von Ihnen
dann verstehen also auch Sie, dass das eher linkslastige Bundesgericht einen Artikel zur Unterstützung benötigt.

Lesen Sie diesen Post
http://www.news.ch/forum/Bundesgerichtsentscheid/413351/post13804.htm
Wir hier in der Schweiz auch nicht, darum haben wir bereits heute ...
... genügend Gesetze, die, wenn nur angewandt ..., die Minarettbauten, die bereits stehen, verhindert hätten ...!
Nur, vielleicht haben wir halt nicht die geeigneten Politiker gewählt und diese unfähige Beamte an wichtigen Stellen, dafür gefügige ...(!), so dass wir halt heute dieses Resultat leben müssen, dass vielerorts halt keine Leute mit Durchsetzungsvermögen "an den Hebeln der Macht" sind, sondern mehr oder weniger eben gefügige, flotte Leute, die dann versagen, wenn es gälte, endlich etwas Gescheites zu vollbringen!

Halt weniger, als praktisches Beispiel, "Jöh Effekt" und dafür "Nägel mit Köpfen" machen ..... !
Nochmals zum Minarettverbot!
Frau BR Widmer-Schlumpf sagte ganz klar und eindeutig, bei 20Min-online zu finden, noch einmal:
-----------------------------------------
«Will eine Gemeinde kein Minarett, kann sie es verhindern»
Um den Bau von Minaretten geht es bei der Minarett-Initiative schon lange nicht mehr. Das sagt Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf im Interview mit 20 Minuten Online. Sie ist sich zudem sicher: Schon heute könnte jedes weitere Minarett verhindert werden.
-----------------------------------------

Wer es anders hören will, spielt unehrlich!
Hallo miteinander
Danke an alle für die Rückendeckung. Bei den movies steht nicht jorian aus gretzenbach. Ich kann was runterladen, aber zum etwas raufladen fehlt mir die Zeit und das Wissen.

Ja und dann gibt es noch diesen Jorian.............

http://www.amazon.de/Jorian-Zyklus-Schmetterlingsthron-Uhren-ungek%C3%...
Jöh Effekt
thomy
kann sein, dass ich gerade ein wenig emotionaler bin als auch schon (könnte Ihnen helfen, wenn Sie den neuen Machthabern willig dienen werden). Habe gerade erfahren dass auf CNN News der Gaddafi - Sohn, der am moderatesten daherkommt und am besten Fussball spielt, neue Regeln für den Dschihadd fordert. Geiseln werden nicht mehr gefoltert, es gibt Pardon für Frauen und Kinder. Eigentlich durchaus ehrenwert. Zeigt aber, dass auch Moderate der Realität des Dschihadd nicht entkommen. Steht nun mal so im Koran und kann nicht relativiert werden. Den Kampf des Moslems gegen den ungläubigen Rest der Welt schleckt keine Geiss aus seinem Hirn. Jeder denkt tatsächlich, es sei sein Kampf und er habe ihn im Namen seines Gottes zu führen. Ich hab verdammt noch mal kein Lust und keine Zeit, 500 Jahre zu warten, bis auch die Fascho-Moslems aus dem Mittelalter in der Neuzeit angekommen sind.
kubra, jetzt machen Sie mal HALT!
Sie interpretieren wieder mal falsch, weil Sie nicht anders können, offenbar, als das zu lesen, was Sie lesen wollen.

Ich habe aber anders geschrieben - weil ich weiss, dass da eine latente Gefahr vorhanden sein könnte.

Aber ich weiss auch nicht, wie dramatisch die Sache schon ist oder noch durch unsere Gesetze und bevölkerungsschützerischen Behörden beherrscht und entsprechend angegangen wird! Diese gibt es, meine ich - hoffe ich doch!

Es ist eine füdliblutte Dummheit, mir zu unterstellen, dass ich die Realität nicht sehen würde, .... die die "Netten und Guten" nicht schützen würden ... oder so ... Solch ein Sch*** und immer wieder mit den doofen Sprüchen von den "Netten und Guten" zu operieren ist einfach absurd und kläglich dumm!

Gute Nacht ... den Rest schlucke ich besser ...!
.
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