Teures Littering

publiziert: Montag, 27. Mrz 2006 / 11:39 Uhr

Zürich - Die geänderten Konsum- und Verpflegungsgewohnheiten führen dazu, dass immer mehr Abfall achtlos auf Strassen und Plätzen weggeworfen wird. Dieses so genannte Littering verursacht Reinigungskosten von jährlich etwa 35 Millionen Franken.

Bisher gibt es noch keine Bussen gegen das Littering.
Bisher gibt es noch keine Bussen gegen das Littering.
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In zahlreichen Städten und Gemeinden werde der Ruf nach Bussen zur Bekämpfung der «optischen Umweltverschmutzung» immer lauter, hiess es an einer Tagung in Zürich. Erfahrungen zeigten aber, dass die Umsetzung schwierig sei.

Städte und Gemeinden fordern die Verkaufsstellen von Unterwegsverpflegung und Event-Veranstalter auf, genügend Abfalleimer aufzustellen und die Kundschaft für eine korrekte Entsorgung des Abfalls zu sensiblisieren.

Die Fachorganisation für Entsorgung und Strassenunterhalt (FES) des Schweizerischen Städteverbandes stellte einen Verhaltenskodex als Umsetzungshilfe vor. Es sei ein Instrument zur freiwilligen Kooperation zwischen Betrieb und kommunaler Behörde.

Zahlreiche Fallbeispiele

Der Kodex liefert Tipps, welche Leistungen die Branche bei Entsorgungsinfrastruktur, Reinigung, Kommunikation und Abfallvermeidung in Abstimmung mit den Leistungen von Städten und Gemeinden erbringen kann.

An der von der Stiftung Praktischer Umweltschutz Schweiz (Pusch) organisierten Tagung «1001 Massnahmen gegen das Littering» wurden zahlreiche Fallbeispiele präsentiert, wie durch Prävention, Information und Prävention die Situation im öffentlichen Raum verbessert werden kann.

Die Fachstelle Sicherheit, Intervention, Prävention (SIP) in Luzern beispielsweise sucht mit Personen, die Abfälle wegwerfen, das Gespräch.

Die SIP verstehe sich nicht als Güselpolizei, sagte SIP- Leiter Anton Häfliger. Vielmehr werde an das persönliche Sauberkeitsempfinden der Bevölkerung appelliert.

(rr/sda)

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